01877nas a2200145 4500000000100000000000100001008004100002260007000043100001400113700001600127700001800143245019800161490000800359520136400367 2005 d c07/2005bSchlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KGaHannover1 aA Ovelhey1 aM Beyerbach1 aL Kreienbrock00aEinfluss des Antwortverhaltens in veterinärepidemiologischen Studien - Untersuchungen am Beispiel einer Querschnittsstudie zum Bestandsmanagement in Rinder-haltenden Betrieben in Niedersachsen0 v1183 aIn verschiedenen veterinärmedizinischen Studien werden Querschnittserhebungen als epidemiologisches Arbeitsinstrument eingesetzt. Als diagnostisches Instrument wird dabei oftmals ein Fragebogen an Untersuchungseinheiten wie Landwirte verschickt. Da aber grundsätzlich nicht alle für die Untersuchung vorgesehenen Individuen antworten, stellt sich die Frage, ob und in welcher Form dies die Ergebnisse einer epidemiologischen Studie beeinflusst. Am Beispiel einer Querschnittserhebung in Rinder-haltenden Betrieben wird gezeigt, dass die Zusammensetzung der Gruppen der Responder und Non-Respon-der sich signifikant unterscheidet, welche technischen Maßnahmen möglich sind, diesen Effekt zu schätzen, und welche inhaltlichen Konsequenzen dies hat. Kleine und mittlere Betriebe zeigten sowohl vor als auch nach dem Versand eines Erinnerungsschreiben ein anderes Antwortaufkommen als große Betriebe. Über den gesamten Rücklaufzeitraum bestand kein signifikanter Unterschied im Antwortaufkommen verschieden großer Betriebe. Des Weiteren zeigen Verteilungen anderer Merkmale wie Haltungsform oder Einsatz zugekaufter Futtermittel ebenfalls deutliche Unterschiede zwischen den Respondern und Non-Respondern. Eine Erinnerung und Nachverfolgung bei Untersuchungen ist also unbedingt erforderlich, da sonst ein verzerrtes Stichprobenkollektiv entstehen kann.