02756nas a2200241 4500000000100000000000100001008004100002260004500043653001500088653003600103653001500139653001600154100001100170700001300181700001400194700001100208700001600219245014600235300001200381490000700393520210000400022001402500 2016 d c05/2016bM. &. H. Schaper GmbHaHannover10aACE-Hemmer10aAngiotensin-II-Rezeptor-Blocker10aBenazepril10aProteinurie1 aU Sent1 aR Gössl1 aJ Elliott1 aH Syme1 aT Zimmering00aGegenüberstellung der Wirksamkeit einer oralen Langzeitbehandlung mit Telmisartan und Benazepril bei Katzen mit chronischer Nierenerkrankung a245-2570 v613 aHintergrund: Wirksamkeit und Vorteile von Telmisartan bei Katzen mit chronischer Nierenerkrankung (CNE) wurden bislang nicht beschrieben. Hypothese: Eine Langzeitbehandlung von Katzen mit CNE mit Telmisartan senkt das Protein/Kreatinin-Verhältnis im Harn (UP/C) in ähnlichem Maße wie Benazepril. Tiere: 224 adulte Katzen mit CNE aus privater Haltung. Methoden: Prospektive, multizentrische, kontrollierte, randomisierte, verblindete, klinische Parallelgruppenstudie mit Nichtunterlegenheitsdesign. Die Katzen wurden im Verhältnis 1:1 entweder der Telmisartan-Gruppe (1 mg/kg p. o. alle 24 Stunden; n = 112) oder der Benazepril-Gruppe (0,5–1,0 mg/ kg p. o. alle 24 Stunden; n = 112) zugeteilt. Der primäre Endpunkt wurde prospektiv definiert als die Veränderung der Proteinurie (Benazepril:Telmisartan), basierend auf einem logarithmisch transformierten gewichteten Durchschnitt der UP/C-Veränderung in Bezug zum Ausgangswert (AUC 0 → t/t) als vergleichender prozentualer Anteil unter Verwendung einer Konfidenz intervall-(KI-)Methode. Die Veränderungen des UP/C in Relation zu den Ausgangswerten wurden an sämtlichen Studientagen beurteilt und für multiple Vergleiche korrigiert. Ergebnisse: Telmisartan erwies sich als nicht unterlegen gegenüber Benazepril für die Kontrolle der Proteinurie (KI –0,035 bis 0,268). An Tag 180 war das UP/C im Vergleich zu den Ausgangswerten in der Telmisartan-Gruppe signifikant niedriger (–0,05 ± 0,31; p = 0,016), während die Veränderung in der Benazepril-Gruppe (–0,02 ± 0,48) nicht statistisch signifikant war (p = 0,136). Ähnliche Ergebnisse wurden an sämtlichen Beurteilungszeitpunkten erreicht mit einer signifikanten Abnahme des UP/C bei Telmisartan, aber nicht bei Benazepril. Schlussfolgerung und klinische Bedeutung: Sowohl Telmisartan als auch Benazepril waren gut verträglich und sicher. Telmisartan erwies sich als nicht unterlegen gegenüber Benazepril und reduzierte die Proteinurie signifikant in Relation zu den Ausgangswerten an sämtlichen Beurteilungszeitpunkten, während dies bei Benazepril nicht der Fall war. a0023-2076