02109nas a2200241 4500000000100000000000100001008004100002260004800043653002900091653001600120653002000136653001200156653002200168100001400190700001500204700001100219245008100230250000600311300001200317490000700329520151600336022001501852 2016 d c04/2016bSchlütersche VerlagsgesaHannover10aAutomatisches Melksystem10aMelkroboter10aEutergesundheit10aHygiene10aLely Astronaut A41 aA Wichern1 aF Reinecke1 aD Herd00aEutergesundheit und Hygiene im Melkroboter am Beispiel des Lely Astronaut A4 a5 a446-4560 v973 aDurch die Automatisierung des Melkprozesses ergeben sich in Melkroboter-Betrieben bei der Beratung und beim Monitoring der Eutergesundheit durch den bestandsbetreuenden Tierarzt spezifische Anforderungen. Die Tatsache, dass mit einem Melkgeschirr ungefähr 60 Kühe ca. 2,5-mal pro Tag gemolken werden, verdeutlicht die hohe Relevanz einer optimalen Anlagenhygiene und -funktionalität für die Eutergesundheit. Während des Melkprozesses gibt es spezifische Kontrollpunkte, welche es zu überprüfen gilt. Zu Beginn steht die Beurteilung von Tierhygiene und -verhalten bei Betreten des Melkroboters, gefolgt von einer guten Zitzenreinigung durch rotierende Bürsten. Bei Letzteren sind deren Zustand, Desinfektion nach Zitzenreinigung und Wechselintervall zu beurteilen. Die Zitzengummis sind auf Verunreinigung, Beschädigung und ihren Sitz beim Melken zu überprüfen. Für eine gute Pflege und Desinfektion der Zitzen nach dem Melken sind neben der Produktauswahl der Benetzungsgrad der Zitzen und ein adäquater Sprühstrahl von Bedeutung. Moderne Messtechnik unterstützt bei der Erkennung euterkranker Tiere durch die Bestimmung der Milchfarbe und -temperatur, der elektrischen Leitfähigkeit oder der somatischen Zellzahl. Die Überprüfung dieser Kontroll- und Messpunkte ergibt zusammen mit den wichtigsten herstellerspezifischen Begrifflichkeiten und Funktionen, die der Tierarzt im Gespräch mit dem Landwirt kennen sollte, eine gute Basis zur tierärztlichen Bestandsbetreuung von Roboterbetrieben. a0032-681 X