02577nas a2200229 4500000000100000000000100001008004100002260007000043653001700113653001500130653001800145653002200163653000800185653001000193653001700203100002000220700001000240245010600250490000800356520196900364022001402333 2019 d c10/2019bSchlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KGaHannover10aAbsetzferkel10aOhrnekrose10aOhrverletzung10aSchwanzverletzung10aHeu10aStroh10aHopfendolden1 aI Jans-Wenstrup1 aS Hoy00aHäufigkeit von Ohrläsionen bei Absetzferkeln unter Berücksichtigung verschiedener Einflussfaktoren0 v1323 aIn Untersuchungen an 2566 Ferkeln in 14 Durchgängen im Aufzuchtbereich eines Ferkelerzeugerbetriebes fand wöchentlich zwischen Absetzen (Alter: 4 Wochen) und Verkauf (Alter: 10 Wochen) eine individuelle Bonitur auf das Auftreten von Verletzungen, Nekrosen und Teilverlusten an den Ohren und am Schwanz nach dem Deutschlandweiten Schweine-Bonitur-Schlüssel (DSBS) statt. Es traten lediglich zu 1,6 % Ohrrandnekrosen auf, häufiger waren Verletzungen der Ohren (20,7 %), die ihre Ursache überwiegend in agonistischen Interaktionen hatten. Bei 17 Tieren (= 0,7 %) waren Ohr-Teilverluste zu diagnostizieren. Bei unkupierten Ferkeln (bezüglich Schwanz) (n = 1376) traten signifikant niedrigere Verletzungsquoten an den Ohren (14,9 % Verletzungen, 0,5 % Teilverluste), aber signifikant höhere Schwanzverluste (46,7 % Teil-, 1,9 % Totalverlust) als bei kupierten Ferkeln (n = 1190) (27,4 % Verletzungen, 0,8 % Teilverluste der Ohren; 1,4 % Teil-, 0,6 % Totalverlust des Schwanzes) auf. Zwischen den Durchgängen wurden hochsignifikante Unterschiede zwischen 8,0 und 44,4 % Verletzungen und zwischen 0 und 0,5 % Ohr-Teilverluste diagnostiziert. Zwischen weiblichen und kastrierten männlichen Ferkeln, Jung- und Altsauen-Nachkommen, Nachkommen verschiedener Genotypen der Sau (Landrasse, Edelschwein und Hybriden aus beiden), mit oder ohne Pelletzulage (Heu-, Stroh- oder Hopfendoldenpellets) gefütterten Schweinen und zwischen Tieren in unterschiedlicher Gruppengröße gab es keine Unterschiede im Auftreten von Ohrverletzungen. Während bei den unkupierten Ferkeln keine Differenzen zwischen wurfweise und gemischt aufgestallten Ferkeln bestanden (15,8 bzw. 14,4 % Ohrverletzungen, 0,2 bzw. 0,7 % Ohr-Teilverluste), waren bei den wurfweise aufgestallten, kupierten Tieren 30,8 % Ohrverletzungen und 1,1 % Teilverluste der Ohren und bei den gemischt gehaltenen, kupierten Aufzuchtferkeln 23,8 % Verletzungen und 0,5 % Ohr-Teilverluste festzustellen (p lt; 0,05). a0005-9366