01747nas a2200217 4500000000100000000000100001008004100002260004800043653001500091653001600106653001900122653001200141653002100153100001400174245006700188250000600255300001200261490000800273520123400281022001401515 2019 d c09/2019bSchlütersche VerlagsgesaHannover10aWirkstoffe10aCantharidin10aEndosymbionten10aPederin10aAntitumorwirkung1 aK Dettner00aRepublikation: Insekten als Quelle von Wirk- und Arzneistoffen a9 a918-9330 v1003 aIm Hinblick auf Artenvielfalt, Biomasse und ökologische Bedeutung dominiert weltweit die Gruppe der Insekten mit über einer Million beschriebener Arten. Da Insekten zunehmende Bedeutung als Nahrungsmittel für Mensch und Tier gewinnen und vermehrt Massenzuchten durchgeführt werden, ist es wichtig, deren Bedeutung als Produzenten von Giftstoffen und insbesondere von Wirk- und Arzneistoffen vorzustellen. Neben den bekannten Insektenprodukten wie Honig, Bienenwachs oder roten Farbstoffen aus Schildläusen werden Insektenpeptide und die interessante Madentherapie präsentiert. Von Insekten selbst produzierte Wirkstoffe wie das Cantharidin und dessen Analoga werden im Hinblick auf ihre Antitumorwirkung und ökologische Bedeutung vorgestellt. Ein Großteil der Wirk- und Arzneistoffe wird aus oft symbiontischen Bakterien und Pilzen ursprünglicher und holometaboler Insekten gewonnen. Nur in wenigen Fällen ist deren ökologische Bedeutung bekannt (Pederin, Candicidin, Philanthus-Toxine). Zahlreiche Informationen existieren über die immunologischen, analgetischen, bakteriziden, antikoagulativen, diuretischen, antirheumatischen Wirkungen und insbesondere deren Antitumorwirkung auf menschliche und auf Säugerzellen. a0032-681X