03009nas a2200193 4500000000100000000000100001008004100002260007000043100001200113700001500125700001400140700001300154700001500167245012000182300001200302490000800314520247900322022001402801 2007 d c03/2007bSchlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KGaHannover1 aK Adler1 aI Radeloff1 aB Stephan1 aH Greife1 aK Hellmann00aBakteriologischer und virologischer Status bei Katzen mit Erkrankungen der oberen Atemwege (Katzenschnupfenkomplex) a120-1250 v1203 aIm Zeitraum von Oktober 2002 bis Januar 2005 wurden 460 bakteriologische Proben im Rahmen von klinischen Feldstudien von Katzen mit akuter Erkrankung der oberen Atemwege in zwei akkreditierten Laboren in Deutschland untersucht. Dazu wurden den Tieren oropharyngealeTupferproben entnommen und mittels Routinediagnostik in einem der beiden Labore analysiert. In Tupferproben von 460 Katzen konnten insgesamt 382 Bakterienstämme isoliert werden: Pasteurella spp. (32,5 %), Staphylococcus spp. (18,5 %), Escherichia coli (17,0 %),Streptococcus spp. (9,1 %), Pseudomonas spp. (6,9 %), Klebsiella spp. (3,0 %). Bordetella bronchisepti-ca konnte bei 0,4 % derTiere nachgewiesen werden.Um mögliche räumliche und zeitliche Einflüsse auswerten zu können, wurden die Tiere in drei Populationen aufgeteilt: Population 1: Deutschland, Labor A; Population 2: Deutschland, Labor B; Population 3: Frankreich und Belgien, Labor B. In Population 1 und 2 wurden Pasteurella spp. mit 42,2 %, bzw. 36,5 % am häufigsten isoliert. Am zweithäufigsten konnte in Population 1 und 2 Staphylococcus spp. mit 14,1 % und 21,4 %, gefolgt von E.coli mit 13,6 % und 1 7,5 % gefunden werden. In Population 3 wurden Staphylococcus spp., E coli (jeweils 20 %) und Pasteurella spp.(18,5 %) in etwa gleicher Häufigkeit isoliert.In Labor B wurden zusätzlich virologische Parameter bei Proben der Katzen der Population 2 und 3, insgesamt 328 Katzen, analysiert.Serumproben wurden auf das Vorhandensein von Calicivirus- (FCV) und Felinen Immunschwächevirus- (FIV) spezifischen Antikörpern sowie auf Antigen des Felinen Leukämievirus (FeLV) untersucht. Oropharyngeale Tupferproben wurden mittels PCR auf Feiines Her-pesvirus (FHV) untersucht. FCV-spezifische Antikörper konnten in Population 2 bei 99,6% und in Population 3 bei 100 %, FHV bei 15,3 % bzw. 23,3 % der Katzen nachgewiesen werden. FeLV-Antigen konnte bei 0,4 % derTiere in Population 2 und bei 10,1 % derTiere in Population 3 gefunden werden, während FlV-spezifi-sche Antikörper in Population 2 in 8,7 % und in Population 3 in 6,1 % der Fälle nachgewiesen wurden. Insgesamt wurden bei 19,3 % derTiere FHV, bei 99,7 % FCV-spezifische Antikörper, bei 5,3 % derTiere FeLV-Antigen und bei 7,4 % FIV-spezifische Antikörper nachgewiesen.Sowohl die Ergebnisse der Bakteriologie als auch die derVirologie bestätigen Angaben aus bisher veröffentlichten Daten. Am häufigsten in dieser Studie konnten Pasteurella spp. isoliert werden (32,5 %). a0005-9366