01854nas a2200181 4500000000100000000000100001008004100002260004400043100001300087700001100100700001700111700001100128245008400139300001200223490000800235520141500243022001401658 2007 d c06/2007bM. & H. Schaper GmbHaHannover1 aL Lorenz1 aS Mayr1 aG Rademacher1 aW Klee00aUntersuchungen zur Ursache des generalisierten Haarausfalls bei jungen Kälbern a231-2350 v1143 aMit der vorliegenden Studie sollte geprüft werden, welche Faktoren für die Entstehung von generalisiertem Haarausfall ohne Veränderung der Haut verantwortlich sein könnten und ob insbesondere ein Zusammenhang mit dem Krankheitsbild des Pansentrinkens besteht. 331 Kälber im Alter bis zu 31 Tagen wurden im Verlauf ihres Klinikaufenthaltes täglich auf das Vorhandensein von generalisiertem Haarausfall überprüft. Die Ergebnisse der Pansensaftuntersuchung, der Blutuntersuchung und das Auftreten von Durchfall wurden zwischen den Gruppen mit und ohne Haarausfall verglichen.Die Kälber mit Haarausfall zeigten signifikant häufiger Durchfall und eine über 24 Stunden bestehende Pansenazidose sowie eine längere Aufenthaltsdauer in der Klinik. Die Ergebnisse der Blutuntersuchung ergaben signifikante Unterschiede im Azidosegrad,in der D-Laktat-, Harnstoff- und Kreatininkonzentration sowie in den Aktivitäten der Glutathion-Peroxidase, der Aspartat-Amino-Transferase und der Kreatinkinase.Generalisierter Haarausfall tritt gehäuft bei Kälbern auf, die längere Zeit an einer Erkrankung gelitten haben, die für gewöhnlich mit der Bildung von D-Laktat im Verdauungstrakt und häufig mit D-Laktatazidose einhergeht. Die Frage, ob der Haarausfall durch eine parallel zum D-Laktat gebildete toxische Substanz oder durch einen Mangel einer oder mehrerer Substanzen ausgelöst wird, bleibt unbeantwortet. a0341-6593