02525nas a2200289 4500000000100000000000100001008004100002260004800043653002000091653001500111653002000126653001600146653002400162100001300186700001800199700001600217700001600233700001100249700001800260700001100278245014700289250000600436300001200442490000800454520175900462022001402221 2019 d c06/2019bSchlütersche VerlagsgesaHannover10aTuberkulin-Test10aTuberkulin10aIDAL®-Injektor10aintradermal10anadellose Injektion1 aS Schack1 aA Bodenbender1 aM Leyhausen1 aF Altermann1 aK Eder1 aV v. Messling1 aH Gyra00aVergleich von zwei intrakutanen Methoden zur Verabreichung von Rindertuberkulin im Rahmen der allergischen Untersuchung auf bovine Tuberkulose a6 a578-5870 v1003 aDie Tuberkulose des Rindes ist eine chronisch verlaufende bakterielle Infektionskrankheit, die durch die Erreger Mycobacterium (M.) bovis und M. caprae u. a. bei Rindern verursacht werden kann. Eine diagnostische Methode zum Nachweis der Tuberkulose ist die allergische Untersuchung mittels Tuberkulinprobe, wobei das Tuberkulin üblicherweise intradermal mit einer Kanüle injiziert wird. Die vorliegende Studie beschreibt den Einsatz eines IDAL®(IntraDermal Application of Liquids)-Injektors, der bisher erfolgreich zur Impfung von Schweinen eingesetzt wurde, als nadellose Alternative zur intradermalen Verabreichung von Tuberkulin. Der Vergleich beider Methoden erfolgte zuerst mit einer Farblösung an Rinderhautproben und anschließend intra vitam an 22 Rindern der Lehr- und Forschungseinrichtung Oberer Hardthof Gießen. Die Tuberkulinisierung wurde als Simultantest mit aviärem Tuberkulin vorgenommen, um zweifelhafte Befunde interpretieren zu können. An einer Halsseite wurden aviäres und bovines Tuberkulin mittels Kanüle und an der anderen Halsseite bovines Tuberkulin mittels IDAL®-Injektor verabreicht. Die Hautdicke wurde jeweils vor und 72 Stunden nach der Injektion gemessen. Die statistische Auswertung der Daten ergab keine statistisch signifikanten Unterschiede der Hautdickenveränderung nach Verabreichung des Tuberkulins mittels Tuberkulinspritze im Vergleich zur nadellosen Applikation. Zudem zeigten die Rinder deutlich weniger Abwehrreaktionen gegenüber der Applikation mittels IDAL®-Injektor. Die nadellose Verabreichung von Diagnostika ist daher mit weniger Stress und Schmerzen für die Tiere verbunden und kann zudem zur Minimierung von Anwendungsfehlern sowie Infektionsübertragungen zwischen den Tieren beitragen. a0032-681X