02096nas a2200205 4500000000100000000000100001008004100002260004400043100001300087700001300100700001400113700001400127700001400141700001400155245007400169300001000243490000800253520161500261022001401876 2007 d c03/2007bM. & H. Schaper GmbHaHannover1 aM Staack1 aB Gruber1 aC Keppler1 aK Zaludik1 aK Niebuhr1 aU Knierim00aBedeutung der Aufzucht der Legehennen für alternative Haltungsformen a86-900 v1143 aIn alternativen Haltungssystemen für Legehennen stellen Federpicken und Kannibalismus große Probleme dar. Aus der Literatur und Praxis besteht der Hinweis, dass ungünstige Aufzuchtbedingungen Risikofaktoren für das Auftreten dieser Verhaltensstörungen während der Legeperiode sein können. Die typischen Aufzuchtbedingungen von Legehennen in Deutschland und Österreich werden anhand von Daten, die in 50 Aufzuchtherden erhoben wurden,dargestellt. Einige der in der Literatur hervorgehobenen Risikofaktoren in der Aufzucht für Federpicken und Kannibalismus während der Legeperiode wurden vorgefunden.So wurden die meisten Herden bei hoher Besatzdichte (im Mittel 15 Junghennen pro m2 begehbare Fläche) gehalten und einige Herden hatten erst nach der zweiten Lebenswoche Zugang zu Einstreu oder nach der vierten Lebenswoche Zugang zu erhöhten Sitzstangen. Integumentbeurteilungen wurden in den Aufzuchtherden und auf jeweils zwei nachfolgenden Legebetrieben durchgeführt. Der Gefiederzustand der Jung- und Legehennen wies sowohl bei unkupierten als auch bei schnabelkupierten Herden eine große Streubreite auf. Bei den untersuchten Tieren war der Anteil der Junghennen mit beschädigtem Gefieder in kupierten Herden höher als in unkupierten (Mediane: 53 % versus 30 %, p = 0,022). Bei den Legehennen wiesen die kupierten Herden dagegen einen niedrigeren Anteil Legehennen mit Gefiederschäden auf als die unkupierten (Mediane: 23 % versus 50 %, p = 0,007). Die Analyse der Daten wird fortgeführt, insbesondere im Hinblick auf einzelne potentielle Risikofaktoren für Federpicken und Kannibalismus. a0341-6593