01995nas a2200241 4500000000100000000000100001008004100002260004800043653001900091653001600110653002200126653003200148653004200180653003200222653003700254100001200291245015600303250000600459300001200465490000800477520125400485022001401739 2019 d c03/2019bSchlütersche VerlagsgesaHannover10aVerdaulichkeit10aPassagerate10aVarianzkomponente10aflüchtige Fettsäure (VFA)10a(Futter-)Trockensubstanzaufnahme (TA)10aMethanertrag ( g CH4/kg TA)10aneutrale Detergenzienfaser (NDF)1 aW Brade00aWelche Bedeutung haben tierindividuelle anatomisch-physiologische Unterschiede für die Zwischen-Tier-Variation in der Methanbildung bei Wiederkäuern? a4 a380-3860 v1003 aMethan (CH4) wird im Pansen der Wiederkäuer durch spezifische Methanogene (= methanbildende Archaeen) produziert. Ihre CH4-Synthese kann als Endprodukt ihrer speziellen ‚Atmung‘ angesehen werden. Interessanterweise sind auch tierindividuelle Unterschiede im CH4-Output der Wirte (= Wiederkäuer) – bei gleicher Fütterung und Haltung – regelmäßig zu finden. Die Gründe für die zu beobachtende Zwischen-Tier-Variation in der CH4-Bildung sind bisher noch nicht vollständig erklärt. Eine Bewertung vorhandener Unterschiede zwischen den Tieren anhand von Daten, die tierindividuelle Unterschiede in der Anatomie des Magen-Darm-Traktes und/oder in der Verdauungsphysiologie widerspiegeln, könnten helfen, vorliegende Zusammenhänge zur Zwischen-Tier-Variation des CH4-Ertrages aufzuklären. So gibt es erste Beweise dafür, dass das individuelle Pansenvolumen und die ruminale Passagerate der Digesta zur Variabilität der CH4-Produktion beitragen. Die Ursachen für die Zwischen-Tier-Varianz bezüglich der CH4-Bildung sind auch deshalb zu hinterfragen, um züchterische Fehlentscheidungen (= Etablierung einer einseitig-intensiven Selektion von Zuchttieren auf reduzierten CH4-Ertrag bei Missachtung eventueller Nachteile) zu vermeiden. a0032-681X