01529nas a2200145 4500000000100000000000100001008004100002260007000043100001300113700001800126700001200144245023100156490000800387520098800395 2005 d c08/2005bSchlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KGaHannover1 aN Denzin1 aA Schliephake1 aB Ewert00aEchinococcus multilocularis bei Rotfüchsen in Sachsen-Anhalt: Identifizierung von Gebieten mit erhöhtem Infestationsrisiko und Assoziation der Infestationswahrscheinlichkeit mit der durchschnittlichen Jahresmaximaltemperatur0 v1183 aIn den Jahren 1998 bis 2004 wurden im Landesamt für Verbraucherschutz Sachsen-Anhalt insgesamt 1341 Füchse aus 611 Ortsteilen parallel zur Untersuchung auf Tollwut parasitologisch auf Echinococcus multilocularis untersucht. Dabei wurde eine Periodenprävalenz von 9,2 % ermittelt. Mittels Scan Statistik wurden ein großes Gebiet im Südwesten des Landes und zwei kleinere Gebiete mit statistisch signifikant erhöhtem Risiko bezüglich einer Infestation mit Echinococcus multilocularis identifiziert. Die Annahme einer negativen Assoziation von Infestationswahrscheinlichkeit und durchschnittlicher Jahresmaximaltemperatur des Erlegeortes wurde durch logistische Regressionsanalyse unterstützt. Es liegt die Vermutung nahe, dass sich in Gebieten mit geringeren durchschnittlichen Jahresmaximaltemperaturen die Wahrscheinlichkeit einer Inaktivierung der Echinococcus multilocularis-Onkosphären durch Wärme und Trockenheit reduziert und der Infektionsdruck entsprechend ansteigt.