01911nas a2200253 4500000000100000008004100001260007000042653001300112653002600125653001800151653001700169653002000186653001000206100001500216700001800231700001500249700001200264245008600276250000800362300001200370490000800382520125300390022001401643 2016 d c03/2016bSchlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KGaHannover10aAnomalie10averzögertes Wachstum10aHyperkeratose10aHaarfollikel10aSchweißdrüsen10aletal1 aS Reinartz1 aU Schwittlick1 aF Seehusen1 aO Distl00aKongenitale und letale Semi-Haarlosigkeit bei einem Angler-Holstein Kreuzungskalb a3/4 a177-1840 v1293 aEin männliches Kreuzungskalb der Rassen Angler x Red Holstein war von Geburt an nahezu haarlos. Ein Haarwachstum war im weiteren Verlauf des Lebens nicht zu verzeichnen, jedoch veränderte sich die Haarstruktur von einem dünnen und weichen Haar zu einem groben bis drahtigen Haar. Das Tier zeigte verzögertes Wachstum, einen schlechten Ernährungszustand bei guter Fresslust und verendete unerwartet im Alter von fünf Monaten. Bei dem Tier traten zusätzlich eine Brachygnathia superior, eine Verkleinerung bzw. ein besonders fein ausgeprägter Angesichtsschädel („Spitzmauskopf“) auf. Bei der anschließenden pathologischanatomischen und histopathologischen Untersuchung wurden eine ausgeprägte Hyperkeratose der Epidermis, eine verminderte Anzahl von überwiegend telogenen Haarfollikeln, eine degenerative Veränderung des Haarfollikelepithels, eine deutliche Koriumsklerose und eine bandartige Dilatation der Schweißdrüsen sowie entzündliche Veränderungen des Gastrointestinaltraktes festgestellt. Dieser Fall kann aufgrund der phänotypischen und histopathologischen Veränderungen zu der letalen Semi-Haarlosigkeit gezählt werden. Die Ursache für diese angeborene Anomalie bei diesem Kalb ist wahrscheinlich genetisch bedingt. a0005-9366