01951nas a2200181 4500000000100000000000100001008004100002260004400043100001200087700001400099700001700113700001200130245014700142300001200289490000800301520144600309022001401755 2007 d c08/2007bM. & H. Schaper GmbHaHannover1 aT Blaha1 aD Meemken1 aC-P Dickhaus1 aG Klein00aVorschläge zur Gestaltung der Lebensmittelketteninformationen für die Umsetzung der risikoorientierten Schlachttier- und Fleischuntersuchung a309-3160 v1143 aDie Krisen der Fleischwirtschaft in den letzten Jahren, ausgelöst durch fleischassoziierte Gesundheitsrisiken für den Menschen (z. B. Salmonellen, Dioxin und Nirofen) belegen, dass die heutigen Risiken durch die„herkömmliche" Schlachttier- und Fleischuntersuchung allein nicht mehr erkannt und verhindert werden können. Für die amtliche Schlachttier- und Fleischuntersuchung ist daher seit dem 01.01.2006 durch die VO (EG) Nr. 853/2004 und VO (EG) Nr. 854/2004 vorgeschrieben, das bisherige auf die immer gleiche Untersuchung der einzelnen Schlachtkörper gerichtete Verfahren auf eine risikoorientierte Schlachttier- und Fleischuntersuchung umzustellen, wobei Informationen aus der Primärproduktion für eine zielgerichtet unterschiedliche Intensität der Untersuchung von Schlachtpartien genutzt werden. Die neuen EU-Rechtsvorschriften hierzu beinhalten zum ersten Mal nicht konkrete Verfahrensbeschreibungen, sondern geben zu erreichende Ziele vor. Daher gibt es bis heute recht unterschiedliche Vorstellungen über die Durchführung der risikoorientierten Schlachttier- und Fleischuntersuchung und insbesondere über die geforderte„relevante Lebensmittelketteninformation". Im vorliegenden Artikel werden der rechtliche Rahmen und die Zielstellung der risikoorientierten Schlachttier- und Fleischuntersuchung beim Schwein erläutert sowie Vorschläge zur Gestaltung der Lebensmittelketteninformation vorgestellt und diskutiert. a0341-6593