02668nas a2200229 4500000000100000000000100001008004100002260004800043653001900091653001600110653002800126100001900154700001500173700001600188700002400204245009400228250000700322300001400329490000700343520207400350022001402424 2018 d c11/2018bSchlütersche VerlagsgesaHannover10aSchlachtlungen10aHomogenisat10aErreger-Quantifizierung1 aA Pausenberger1 aH Nienhoff1 aN Bornemann1 aK Strutzberg-Minder00aEinfluss der Auswahl von Lungengewebeproben auf den Nachweis von Mycoplasma hyopneumoniae a12 a1294-13020 v993 aMycoplasma hyopneumoniae (M. hyopneumoniae) lässt sich häufig in Lungengewebeproben nachweisen. Als Untersuchungsmaterial für den direkten Erregernachweis im Rahmen der Atemwegsdiagnostik wird in der Regel ein kleines Stück von einem Spitzenlappen entnommen. Verschiedene Autoren haben die Quantität der vorhandenen Erreger mit der Schwere der Lungenläsionen in Verbindung gebracht. Die Quantifizierungen wurden an Lungenspülflüssigkeit oder an kleinen Lungengewebeproben durchgeführt. Problematisch ist bei diesen Proben, dass die Entnahmetechniken und -lokalisationen die möglichen Erregermengen erheblich beeinflussen (Auswahlverzerrung) und damit die bestimmten Erregermengen untereinander nicht vergleichbar sind. Ziel dieser Studie war es daher, zunächst die Grundlage für eine Vergleichbarkeit von nachgewiesenen Mengen an M. hyopneumoniae zu schaffen, um dann in einer Pilotstudie zu prüfen, ob eine Korrelation von Erregermengen und Graden pathologischer Veränderungen durch M. hyopneumoniae festzustellen ist. Es wurden dazu 20 Lungen unbekannter Herkunft mit sichtbaren Spitzenlappenpneumonien vom Schlachthof zunächst makroskopisch nach dem Schema von Madec und Kobisch (1982) beurteilt. Zur Standardisierung des Probenmaterials für eine Vergleichbarkeit von Quantifizierungen des Erregers wurde der gesamte rechte Lungenflügel homogenisiert und die Mengen an M. hyopneumoniae im Homogenat relativ mittels PCR bestimmt. Im Vergleich dazu wurden Lungengewebeproben von der Spitze des rechten Mittellappens (ML) und vom Übergang zwischen verändertem und unverändertem Gewebe (GB) ebenso mittels PCR untersucht. Während alle Homogenisat-Proben in der M. hyopneumoniae- PCR positiv getestet wurden, konnte der Erreger in zwei GB- und vier ML-Proben gar nicht nachgewiesen werden. Die Ct-Werte der Homogenisat-Proben lagen insgesamt in einem ähnlichen Bereich wie die selektiv gewählten Lungengewebeproben. Zwischen der Ausprägung der makroskopisch sichtbaren Läsionen und der Erregerlast konnten keine Korrelationen festgestellt werden. a0032-681X