02062nas a2200181 4500000000100000000000100001008004100002260007000043100001100113700001200124700002300136700001200159245014700171300001200318490000800330520152800338022001401866 2007 d c05/2007bSchlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KGaHannover1 aC Neis1 aJ Rohde1 aP Valentin-Weigand1 aC Baums00aUntersuchung einer möglichen Streptococcus sw/s-lnfektionskette in einer Schweineerzeugergemeinschaft mittels PCR-gestützter Genotypisierung a202-2060 v1203 aStreptococcus (S.) suis spielt als Erreger invasiver Erkrankungen, wie Meningits und Polyarthritis, in der Schweinehaltung eine wichtige Rolle. In vielen Betrieben liegen Bestandsprobleme mit S.su/s-Infektionen vor, die sich in Ausbrüchen von S.su/s-Erkrankungen manifestieren. In diesem Zusammenhang stellt sich häufig die Frage, ob eine Infektionskette besteht,z. B. zwischen Ferkelerzeuger- und Aufzuchtbetrieben.In dem vorliegenden Fallbericht wurde eine mögliche Infektionskette in einer Schweineerzeugergemeinschaft untersucht. In zwei Aufzuchtbeständen,die von demselben Ferkelerzeuger beliefert wurden, traten Bestandsprobleme mit S.suis-nfektionen auf; die Mortalität lag über 5 %. Es bestand der Verdacht, dass die Streptokokken aus dem Ferkelerzeugerbetrieb in die Aufzuchtbetriebe verschleppt wurden und damit für die Bestandsprobleme verantwortlich waren. In allen drei Betrieben wurden Tupferproben von gesunden Tieren und in den Aufzuchtbetrieben zusätzlich von den erkrankten Tieren genommen. Durch Genotypisierung der isolierten Stämme mittels einer Multiplex-PCR und einer AFLP-Analyse konnte gezeigt werden, dass in den beiden Aufzuchtbetrieben zwei unterschiedliche Pathotypen für die Erkrankungen verantwortlich waren. Beide Pathotypen konnten im Ferkelerzeugerbetrieb nicht nachgewiesen werden. Daher erscheint in diesem Fall eine vom Ferkelerzeuger ausgehende Infektionskette unwahrscheinlich. Die Multiplex-PCR war in dieser Untersuchung für die Aufklärung des Sachverhaltes ausreichend. a0005-9366