02103nas a2200169 4500000000100000000000100001008004100002260007000043100001400113700001600127700001400143245016000157300001000317490000800327520158400335022001401919 2007 d c01/2007bSchlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KGaHannover1 aA Rocksin1 aG-F Gerlach1 aS Schwarz00aUntersuchungen zur Implementierung des Bouillon-Mikrodilutionsverfahrens zur Empfindlichkeitsprüfung von Bakterien gegenüber antimikrobiellen Wirkstoffen a42-490 v1203 aDie Bestimmung von Minimalen Hemmkonzentrationen (MHK) mittels Bouillon-Mikrodilutionsverfahren wird derzeit als Methode der Wahl zur in-vitro Empfindlichkeitsprüfung bakterieller Infektionserreger gegenüber antimikrobiellen Wirkstoffen angesehen. Bei der Beimpfung der Mikrotiterplatten ist gemäß CLSI Standard eine Einsaatdichte von 5 x105 KBE/ml zu erreichen. Durch regressionsanalytische Auswertung der Abhängigkeit zwischen optischen Dichten und Lebendkeimzahlen von Referenz- und Typstämmen wurde ein Wert erarbeitet, durch den die Einstellung des Inokulums mit einem Photometer möglich ist. Mit dem vorliegenden Wert für die „gewünschte optische Dichte“ von 0,00027 wird die Menge der Bakteriensuspension bestimmt, mit der die Nährbouillon zu beimpfen ist. Beim Vergleich der Ergebnisse von Agardiffusion und Bouillon-Mikrodilution konnte für die Mehrzahl der Wirkstoffe und Erreger eine gute Korrelation der qualitativen Einstufungen (empfindlich, intermediär, resistent) mit Fehlerquoten unter 10 % bestätigt werden. Höhere Fehlerquoten waren bei Wirkstoff-Erreger-Kombinationen zu beobachten, für die keine validen Grenzwerte zur Verfügung stehen. So ergab die Untersuchung von Cephalothin gegenüber Staphylokokken in 20,3 % und gegenüber Enterobacteriaceae in 18,4 % der Fälle „very major errors“. Bei Apra-mycin kam es gegenüber Enterobacteriaceae bei 46,0 % der Testergebnisse zu “major errors“. Für eine adäquate Qualitätskontrolle ist die Einbeziehung der im CLSI Dokument M31-S1 benannten Referenzstämme unbedingt erforderlich. a0005-9366