01847nas a2200181 4500000000100000000000100001008004100002260007000043100001300113700001300126700001300139700001200152245014600164300001200310490000800322520132100330022001401651 2008 d c07/2008bSchlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KGaHannover1 aP Kirsch1 aP Nusser1 aH Hotzel1 aI Moser00aMycobacterium gordonae als mögliche Ursache granulomatöser Läsionen der Zehenspitzen beim Südafrikanischen Krallenfrosch (Xenopus laevis) a270-2770 v1213 aIm Rahmen der Gesundheitsüberwachung am Tierforschungszentrum derUniversität Ulm wurde Mycobacterium (M.) gordonae aus granulomatösenLäsionen der Zehenspitzen beim Südafrikanischen Krallenfrosch (Xenopus laevis)isoliert. Innerhalb von 3 Jahren wurden bei 21 Tieren der Kolonie, die sich ausca. 350–400 Fröschen zusammensetzt, Zehenspitzen-granulome inkl. Krallenverlustbeobachtet. Das Allgemeinbefinden der Frösche erschien ungestört. Einmittels Selektivmedien gewonnenes Mykobakterium-Isolat wurde zunächst per16S rRNA-Sequenzanalyse identifiziert. Für die mikrobiologische Diagnostik imRahmen des Hygienemonitorings der Froschhaltung wurde eine schnell durchzuführendeMethode zum sicheren Nachweis von Mykobakterien, insbesondere M.gordonae, etabliert. Dies stellt die PCR zum Nachweis des rpoB-Gens mit anschließenderHaeIII-Restriktionsanalyse dar. Mit dieser Methode wiesen wir M. gordonaeaus Granulomen der Zehenspitzen sowie aus unveränderten Gewebeproben vonLunge und Haut nach. Der Nachweis dieser ubiquitär vorkommenden Mykobakterienspeziesaus granulomatösen Läsionen bei Xenopus laevis lässt ersteVermutungen hinsichtlich pathogener Eigenschaften zu, insbesondere angesichtszunehmender Infektionsberichte mit nicht-tuberkulösen, „apathogenen“ Mykobakterienspeziesbei Xenopus laevis. a0005-9366