01820nas a2200157 4500000000100000000000100001008004100002260004400043100001300087700001400100245009000114300001200204490000800216520142400224022001401648 2008 d c12/2008bM. & H. Schaper GmbHaHannover1 aG Reiner1 aH Willems00aPorcines Circovirus 2 (PCV2)– Zusammenhänge zwischen Sequenz, Funktion und Virulenz a449-4560 v1153 aMögliche Zusammenhänge zwischen PCV2-Virulenz und -Sequenz werdenderzeit kontrovers diskutiert. Die praktizierenden Tierärzte stehen vor der Frage,ob und zu welchem Anteil die im Feld beobachtete räumliche und zeitlicheVariabilität des klinischen Bildes PCV2-assoziierter Krankheiten (PCVD) auf inihrer Virulenz unterschiedliche PCV2-Varianten zurückzuführen ist und ob solcheZusammenhänge für Diagnostik und Prophylaxe genutzt werden können. In dervorliegenden Arbeit wird ein Überblick über die bekannten und diskutiertenfunktionellen Elemente des PCV-Genoms gegeben und deren Bedeutung für diePathogenese diskutiert. Weiterhin wird die Variabilität zwischen und innerhalbvon PCV2-Stämmen, sowie die Diskrepanz zwischen phylogenetischen Betrachtungendes Gesamtgenoms bzw. des hochvariablen ORF 2 (offener Leserahmen2) und der dabei zwangsläufig vernachlässigten Gewichtung von Einzelsequenzvariantendargestellt. Der nur lose Zusammenhang zwischen Phylogenie- undVirulenz-determinierenden Sequenzabschnitten dient als Erklärungsansatz fürdie stark widersprüchlichen Ergebnisse verschiedener Autoren hinsichtlich desZusammenhangs zwischen Sequenz und Virulenz. Als Fazit bleibt, dass derzeitkeine molekularen Marker für die Virulenz Porciner Circoviren 2 zur Verfügungstehen und damit der quantitative Aspekt der Infektion in Diagnostik, Prognostik,Prophylaxe und Bekämpfung im Vordergrund steht. a0341-6593