01627nas a2200133 4500000000100000000000100001008004100002260007000043100001300113700001200126245019300138490000800331520115400339 2006 d c09/2006bSchlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KGaHannover1 aK Volmer1 aW Hecht00aBestandsmonitoring beim Muffelwild (Ovis gmelini musimon) mittels klinischer Blutuntersuchungen - ein Beitrag zur Epidemiologie und zur Behandlung von Klauenerkrankungen bei dieser Tierart0 v1193 aMuffelwildpopulationen werden seit Beginn ihrer Einbürgerungen vor etwa 100 Jahren an sorgfältig beobachtet, weil den Tieren besonderes Interesse gilt und weil Klauenkrankheiten, die es im ursprünglichen Verbreitungsgebiet nicht gibt, von Anfang an häufig vorkamen. Die Moderhinke, eine eitrige Klauenlederhautentzündung vor allem der Schafe, deren Existenz bei Wildwiederkäuern bis vor einigen Jahren noch verneint wurde, Klauenveränderungen durch primäre und sekundäre Spurenelementmängel ähnlich dem Kupfermangel-Syndrom der borealen Hirscharten Elch und Rentier, und schließlich die Klauenhornhyper-plasien genetischen Ursprungs gehören in Mitteleuropa zu den am häufigsten auftretenden Klauenkrankheiten der Mufflons. Untersucht werden sollte die Frage, welche klinischen Blutparameter für die Differentialdiagnostik und Verlaufskontrolle bei der Durchführung von Sanierungsmaßnahmen nutzbar sind. Dabei ergab sich,dass für das Profil „Klauenkrankheiten beim Muffelwild“ die Parameter Leukozytenzahl, Aktivität der Alkalischen Phosphatase, Serumphosphorgehalt sowie Eisen-, Kupfer- und Zinkgehalte im Serum geeignet sind.