02033nas a2200193 4500000000100000000000100001008004100002260004400043653001200087653001800099653001500117653001000132100002000142245008000162300001100242490000700253520156500260022001401825 2016 d c02/2016bM. & H. Schaper GmbHaHannover10aHündin10aTrächtigkeit10aResorption10aAbort1 aS Schäfer-Somi00aDie gravide Hündin – Trächtigkeitsstörungen und sinnvolle Medikationen a84-1000 v613 aStörungen während der Gravidität der Hündin sind relativ häufig. Bakterien, Viren, Parasiten, aber auch Traumata, endokrine und genetische Störungen verursachen embryonalen/fetalen Fruchttod und damit den Verlust der Gravidität. Schließlich können Medikamente in der Frühphase der Gravidität zu Missbildungen und Fruchttod führen. Besonders relevant sind Zoonosen, die durch Bakterien wie Campylobacter jejuni, Salmonella spp. und Brucella canis verursacht werden. Obwohl die Inzidenz dieser Erreger in Deutschland als gering beschrieben wird, sollten Verdachtsfälle abgeklärt werden; sie erfordern eine spezielle Diagnostik. Beschrieben werden die korrekte Einsendung des Materials, Maßnahmen zur Verhinderung der Ausbreitung und zur Sanierung des Bestands. Die Bedeutung einiger endokriner Störungen, wie z. B. der Schilddrüsenunterfunktion, der primären Unterfunktion des Corpus luteum (Hypoluteinismus) oder der sekundären Unterfunktion als Folge anderer Erkrankungen, wird diskutiert. Diagnostische und therapeutische Möglichkeiten werden besprochen. Chronisch-degenerative Erkrankungen des Endometriums, wie sie bei älteren Hündinnen vorkommen, können zu Fruchtbarkeitsstörungen jeder Art führen. Die glandulärzystische Hyperplasie des Endometriums (Hyperplasia glandularis cystica endometrii, HGCE) und weitere zystische Erkrankungen des Reproduktionstraktes der Hündin sollten vor der Bedeckung ausgeschlossen werden. Die vorliegende Arbeit gibt einen Überblick über diverse Störungen der Gravidität und deren Behandlung. a0023-2076