02921nas a2200277 4500000000100000000000100001008004100002260007000043653001200113653000900125653001200134653001300146653001300159100001400172700001200186700001500198700001300213700001500226700001400241700001400255700001300269245017600282490000800458520216300466022001402629 2018 d c09/2018bSchlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KGaHannover10aSchwein10aPCV210aImpfung10aVirämie10aLeistung1 aB Lüders1 aL Stein1 aJ Kühling1 aS Becker1 aF Langbein1 aF Mandler1 aH Willems1 aG Reiner00aEinfluss zweier unterschiedlicher PCV2- Impfstrategien auf Verlustraten, Mast- und Schlachtleistung sowie Virusgehalte einer subklinisch mit PCV2 infizierten Schweineherde0 v1313 aDie umfassende Impfung hat sich seit 2006 als erfolgreiche Methode zur Bekämpfung der Porcinen Circovirus Disease (PCVD) durchgesetzt. Durch den flächendeckenden Impfstoffeinsatz wurden die systemischen Krankheitsbilder weitgehend von subklinischen Verläufen verdrängt, häufig einhergehend mit Leistungseinbußen. Die vorliegende Studie geht der Hypothese nach, dass auch in Beständen mit nur geringgradiger PCV2-Exposition die Impfung gegen PCV2 in Abhängigkeit vom eingesetzten Impfstoff zu einer signifikanten Steigerung der Leistung beitragen kann. Auf einem Betrieb mit geringer PCV2-Belastung, der bislang nicht gegen PCV2 impfte, wurde die Wirkung der Impfstoffe Ingelvac CircoFLEX® (Boehringer Ingelheim Vetmedica GmbH) und Suvaxyn® PCV2 (Zoetis Deutschland GmbH) untereinander sowie gegenüber einer Kontrollgruppe (NaCl) verglichen. In einem doppelt verblindeten Versuch wurden hierzu 1567 Ferkel im Alter von drei Wochen in vier Durchgängen randomisiert und nach Geschlecht und Gewicht ausgeglichen verwendet. Die Ferkel der drei Versuchsgruppen wurden gleichmäßig gemischt auf die Buchten verteilt. Gewichtsentwicklung und Schlachtleistung wurden erfasst. Die PCV2-Viruslast wurde mittels quantitativer PCR im Serum von insgesamt 310 zufällig ausgewählten Ferkeln am 21., 81. und 146. Lebenstag bestimmt. Die Prävalenz PCV2-positiver Ferkel lag an den Tagen 21, 81 und 146 bei 0 %, 36 % bzw. 35 %; dabei wurden durchschnittlich nur niedrige PCV2-Titer um 102 DNA-Äquivalente/ml Serum erreicht. Beide Impfstoffe führten zu einer signifikanten Reduktion der Virusgehalte gegenüber der ungeimpften Kontrollgruppe. Verlustraten, Mast- und Schlachtleistung konnten hingegen durch die Impfung nicht weiter verbessert werden. Zwischen den Versuchsgruppen zeigte sich kein signifikanter Unterschied. Durch die Impfung einer Herde mit niedrigem PCV2-Druck konnten die Viruslast und der Anteil positiver Schweine signifikant abgesenkt werden, auch wenn am Leistungsniveau keine weitere Verbesserung sichtbar wurde. Das Leistungsniveau wurde durch die Impfung weder erkennbar verbessert noch negativ beeinflusst. a0005-9366