01945nas a2200217 4500000000100000000000100001008004100002260004800043653001900091653001400110653002100124653001400145653001500159100001000174245006700184250000600251300001200257490000700269520143600276022001501712 2015 d c01/2015bSchlütersche VerlagsgesaHannover10aWiederkaudauer10aAbkalbung10aLaktationsnummer10aTagesgang10aPuerperium1 aS Hoy00aZur Prognose des Kalbebeginns durch Messung der Wiederkaudauer a2 a164-1720 v963 aDie Untersuchungen fanden mit dem System zur automatischen Messung der Wiederkaudauer SCR HeatimeTM HR bei 30 Kühen einer Herde im peripartalen Zeitraum (8 Tage vor bis 7 Tage nach Kalbung) statt. Nach Mittelwerten für die Rumination von 31,2–35,3 min/2 h (= 374–424 min/Tag) an den Tagen vor der Kalbung sank am Tag der Geburt der durchschnittliche 2-h-Wert auf 21,4 min (257 min/Tag), ohne Unterschied zwischen Jungkühen (erste Laktation, n = 5) und älteren Kühen (zweite bis sechste Laktation, n = 25). Nach der Kalbung erhöhten sich die 2-h-Werte der Rumination auf etwa 46 min/2 h (= 552 min/Tag) (p lt; 0,05). An den Tagen vor der Geburt des Kalbes konnte ein typischer Tagesgang der Wiederkaudauer mit einem Peak gegen 12–14 Uhr sowie einem ausgeprägten Anstieg am Abend und in den frühen Nachtstunden (20–4 Uhr) nachgewiesen werden. Bei 24 von 30 Kühen (= 80 %) war durch eine deutliche Herabsetzung der zweistündlich gemittelten Wiederkauwerte die bevorstehende Abkalbung zu prognostizieren. Eine erkennbare Verminderung der Wiederkaudauer trat im Mittel ab vier Stunden vor der Kalbung (p lt; 0,05) auf. Eine signifikante Reduzierung der Rumination im Mittel aller Kühe war dann ab zwei Stunden vor der Geburt des Kalbes festzustellen. Eine untypisch niedrig bleibende oder unregelmäßig verlaufende Wiederkaudauer nach der Abkalbung kann als Hinweis auf Störungen des Puerperiums gewertet werden. a0032-681 X