02106nas a2200265 4500000000100000000000100001008004100002260004800043653003300091653002200124653001600146653001900162653002100181100001200202700001800214700001200232700001000244700001200254245012800266250000600394300001200400490000700412520140700419022001401826 2018 d c08/2018bSchlütersche VerlagsgesaHannover10aAnzeigepflichtige Tierseuche10aNewcastle Disease10aImpfpflicht10aFusionsprotein10aPutenherpesvirus1 aH Weiß1 aE Schonewille1 aA Bolte1 aJ Aka1 aW Kruse00aImpfung von Mastputen gegen die Newcastle- Krankheit: Ein Vektorimpfstoff als Alternative zur „herkömmlichen“ Impfung? a9 a906-9120 v993 aDie Newcastle-Krankheit (Newcastle Disease, ND) ist eine hochkontagiöse Erkrankung des Geflügels mit weltweiter Bedeutung, welche durch virulente Stämme aviärer Paramyxoviren vom Serotyp 1 (APMV-1) hervorgerufen wird. In Deutschland ist die Impfung gegen die anzeigepflichtige Tierseuche für Hühner und Puten gesetzlich vorgeschrieben. In der Mastputenhaltung ist die Impfung mittels ND-Lebendimpfstoffen verbreitet, die jedoch keine lang anhaltende Immunität am Ort des Erregereintritts induzieren, was regelmäßiges Nachimpfen der Tiere erfordert. Eine Alternative könnte ein ND-Vektorimpfstoff darstellen. Bei diesem wird ein Glykoprotein aus einem ND-Virus in ein als Vektor dienendes Putenherpesvirus (HVT) inkludiert. Die einmalige Injektion des Impfstoffes erfolgt am ersten Lebenstag in der Brüterei. In zwei aufeinanderfolgenden Mastdurchgängen wurden die möglichen Auswirkungen des ND-Vektorimpfstoffes auf verschiedene Produktionsparameter sowie auf die serologische Immunantwort untersucht. Der Impfstoff zeigte sich als gut verträglich und bis zum Zeitpunkt der Schlachtung waren positive Antikörper(AK)-Titer nachweisbar. Zusätzlich führt die einmalige Impfung zu einer Arbeitserleichterung und zur Entzerrung des Impfprogramms. Somit stellt die Impfung mit einer HVT-ND-Vakzine in der Mastputenhaltung eine sinnvolle Alternative zur Impfung mittels Lebendimpfstoffen dar. a0032-681X