01827nas a2200253 4500000000100000000000100001008004100002260004800043653001800091653001000109653001400119653001500133653001400148653002800162100001900190700001500209700001300224245007900237250000600316300001200322490000700334520121800341022001401559 2018 d c08/2018bSchlütersche VerlagsgesaHannover10aMastzelltumor10aKatze10aToceranib10aPalladia®10aNeoplasie10aTyrosinkinase-Inhibitor1 aS Christiansen1 aU Glockner1 aB-A Berk00aToceranib zur Behandlung multipler kutaner Mastzelltumoren bei einer Katze a9 a866-8760 v993 aMastzelltumoren treten bei der Katze im europäischen Raum als vierthäufigster kutaner Tumor auf. Die Mehrzahl der solitär auftretenden Mastzelltumoren kann operativ entfernt werden und bei vollständiger Exzision treten nur selten Rezidive auf. Bei disseminiert auftretenden kutanen Mastzelltumoren, Lymphknotenmetastasierung und systemischer oder viszeraler Beteiligung ist die chirurgische Exzision nicht möglich und eine systemische Therapie ist indiziert. Die Behandlung von Katzen mit dem Tyrosinkinase-Inhibitor Toceranib (Palladia®) wurde in der jüngeren Vergangenheit öfter beschrieben. Dieser Fallbericht beschreibt die Diagnostik und Therapie einer Katze mit multiplen kutanen Mastzelltumoren mit Lymphknotenmetastasen. Die Katze wurde mit Toceranib und Prednisolon therapiert und erfuhr über neun Wochen eine weitgehende Tumorremission. Nach einer Überlebenszeit von 30 Wochen verschwand die Katze beim Freigang, nachdem sich 16 Wochen zuvor eine zunehmende deutliche Tumorprogression gezeigt hatte. Die in der Literatur bei Katzen selten beschriebenen gastrointestinalen, hepatischen und kardialen Nebenwirkungen von Toceranib konnten in dem hier beschriebenen Fall nicht festgestellt werden. a0032-681X