01738nas a2200193 4500000000100000008004100001260004400042653001500086653001600101653001800117653002800135100001200163700001500175245010000190300001000290490000700300520122300307022001401530 2015 d c01/2015bM. & H. Schaper GmbHaHannover10aAkropachie10aLungentumor10aParaneoplasie10aMarie-Bamberger-Syndrom1 aB Kähn1 aH Aupperle00aParaneoplastische hypertrophe Osteopathie beim Hund aufgrund eines bronchoalveolären Karzinoms a12-210 v603 aEs wird der Fall eines elf Jahre alten Australian-ShepherdRüden mit sekundärer hypertropher Osteopathie (HO) vorgestellt. Der Hund war wegen Beschwerden beim Aufstehen vorgestellt worden. Sein Allgemeinbefinden schien ungestört. Gelegentlich hustete er. Bei der speziellen orthopädischen Untersuchung waren ödematöse Schwellungen an den distalen Extremitäten mit mäßiger Druckdolenz auffällig. Die röntgenologische Diagnostik ergab charakteristische periossäre Zubildungen in Form der Akropachie. Die Veränderungen waren insbesondere an den Metakarpal- und Metatarsalknochen ausgeprägt. Radius, Ulna und Femora waren deutlich schwächer betroffen. Weiter gehende Untersuchungen durch Röntgen und Ultraschall erbrachten den Verdacht auf einen primären Lungentumor. Die pathologische Untersuchung bestätigte eine hypertrophe Osteopathie als Folge eines bronchoalveolären Lungenkarzinoms mit Myokardmetastasen. Bei der hypertrophen Osteopathie (HO) handelt es sich um eine paraneoplastische Erkrankung, die überwiegend als Folge pulmonärer Tumoren auftritt. Die richtige diagnostische Einordnung der HO als sekundäre Paraneoplasie führt zur Diagnose der Primärerkrankung in Form eines Lungentumors. a0023-2076