01877nas a2200229 4500000000100000000000100001008004100002260007000043653001600113653002400129653002100153653001000174100001500184700002100199700001200220245009200232250000800324300001000332490000800342520128300350022001401633 2016 d c01/2016bSchlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KGaHannover10aFrühgeburt10aTrächtigkeitsdauer10aLebensfähigkeit10aReife1 aS Reinartz1 aM Höltershinken1 aO Distl00aEin außergewöhnlicher Fall eines 35 Tage zu früh geborenen Deutschen Holstein Kalbes a1/2 a82-870 v1293 aEin weibliches Kalb der Rasse Deutsch Holstein (DH) wurde ohne ersichtliche Gründe 35 Tage vor dem errechneten Geburtstermin am 2.7.2013 lebend geboren. Das Muttertier wurde als Färse nach der ersten Besamung am 23.11.2012 trächtig. Da die Geburt komplikationslos verlief, das Kalb vital war, die Entwicklung des Tieres einem Kalb mit physiologischer Trächtigkeitsdauer entsprach und das Tier mit zwei Monaten Alter mit termingeborenen Kälbern vergleichbare tägliche Zunahmen erreichte, kann von einer frühzeitig reifen Frucht ausgegangen werden. In der Nachkommenschaft des Vatertieres, eines DH-Besamungsbullen mit 151 in Milchleistungsbetrieben registrierten Töchtern, war eine signifikante Häufung von Frühgeburten nicht feststellbar. Bei dem Muttertier konnten keine Ursachen gefunden werden, die zu einer Frühgeburt geführt haben könnten. In der Herde wurden keine weiteren Frühgeburten beobachtet noch Gründe gefunden, die zu einem so frühen Ende der Trächtigkeit hätten führen können. In diesem außergewöhnlichen Fall jedoch dauerte die Trächtigkeit nur 24 Tage und bei dem zu früh geborenen Kalb war die Organentwicklung soweit fortgeschritten, dass es ohne Anzeichen von Lebensschwäche, Organschäden und Atemproblemen überleben konnte. a0005-9366