02550nas a2200241 4500000000100000000000100001008004100002260007000043653001200113653002700125653001500152653001200167100001600179700001100195700001800206700001400224700001300238245014400251300001000395490000800405520188100413022001402294 2014 d c02/2014bSchlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KGaHannover10aZoonose10aSalmonellenbekämpfung10aPrävalenz10aSchwein1 aK Kostenzer1 aP Much1 aC Kornschober1 aH Lassnig1 aJ Köfer00aUmsetzung und Ergebnisse der EU-weiten Grundlagenerhebung zur Prävalenz von Salmonella spp. in Schlacht- und Zuchtschweinen in Österreich a35-420 v1273 aDie Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) verfolgen eine einheitliche Strategie zur Kontrolle von Salmonella und anderen lebensmittelbedingten Pathogenen (Anonym, 2003). In diesem Zusammenhang wurden Grundlagenerhebungen in den relevantesten Tierbeständen durchgeführt. Dieser Artikel beschreibt die Umsetzung und die Ergebnisse aus den Untersuchungen von Schlacht- und Zuchtschweinen in Österreich. Insgesamt wurden 647 Schlachtschweine in 28 Schlachthöfen zwischen Oktober 2006 und September 2007 untersucht. Proben wurden sowohl von den Ileozäkallymphknoten zur Bestimmung der Salmonelleninfektion der Tiere sowie als Wischtupfer von der Schlachtkörperoberfläche zur Bestimmung der Kontamination gezogen. Basierend auf schlussendlich 617 ausgewerteten Datensätzen wurde eine Prävalenz von 2 % der Schweine im Lymphknoten und 1,1 % auf der Schlachtkörperoberfläche erhoben. S. Derby, S. Enteritidis und S. Typhimurium waren die drei am häufigsten isolierten Serovare. In einer weiteren Studie wurden auf 252 Betrieben zwischen Januar und Dezember 2008 die Zuchtschweinbestände in Österreich untersucht. Es wurden Kotproben von Nukleusherden, Zuchtherden und gemischten Vermehrungsbetrieben gezogen. Prävalenzen von 5,8, 5,3 bzw. 9,1 % wurden erhoben, wobei am häufigsten S. Typhimurium isoliert wurde. Zusammenfassend konnte eine im Vergleich mit anderen Mitglied- bzw. Nachbarstaaten sehr niedrige Prävalenz von Salmonella spp. in österreichischen Schweinebeständen – vor allem beim Mastschwein – dokumentiert worden. Die Serovarverteilung war in den verschiedenen Schweinepopulationen vergleichbar, wobei es Überschneidungen mit den Humanisolaten gab. Der Eintrag über Futtermittel scheint in Österreich eine untergeordnete Rolle zu spielen, sollte jedoch als Faktor für zukünftige Kontrolloder Überwachungsstrategien einbezogen werden. a0005-9366