01974nas a2200205 4500000000100000000000100001008004100002260004800043653001500091653003900106653002600145653002500171100001500196245004100211250000700252300001400259490000700273520147300280022001501753 2015 d c11/2015bSchlütersche VerlagsgesaHannover10aProbiotika10aErkrankungen des Magen-DarmTraktes10adiätetische Konzepte10aAntibiotikareduktion1 aC Visscher00aProbiotika in der Schweinefütterung a12 a1250-12600 v963 aVor dem Hintergrund intensiver Bestrebungen in der Schweinehaltung, den Einsatz von antibiotisch wirksamen Substanzen weiter zu reduzieren, werden auch Ansätze der Tierernährung als möglicher Teil des Lösungsweges diskutiert. Mit der Verwendung von Probiotika sind dabei gewisse Hoffnungen verknüpft. Im Magen­Darm­Trakt werden den Probiotika im Allgemeinen Funktionen wie eine Konkurrenz mit pathogenen Mikroorganismen um Nährstoffe und Bindungsstellen am Epithel, die Produktion diverser für pathogene Mikroorganismen antimikrobiell wirkender Komponenten sowie eine Beeinflussung des Immunsystems zugeschrieben. Speziell beim Schwein ist die Phase des Absetzens der Ferkel von der Muttersau für einen potenziellen Einsatz interessant. Hier sind die Ferkel besonders anfällig für Durchfallerkrankungen unterschiedlicher Genese. Die Unreife des intestinalen Immunsystems und der Wegfall des mit der Muttermilch aufgenommenem Immunglobulin A und anderer bioaktiver Substanzen unterstützt die Empfänglichkeit für derartige Erkrankungen. Bisherige Untersuchungen zu den Effekten probiotischer Keime beim Schwein zeigen zwar häufig positive Effekte auf die Leistung und die Tiergesundheit, allerdings sind diese positiven Erfahrungen nicht konsistent. Vor dem Hintergrund der für notwendig erachteten Reduzierung des Antibiotika­Einsatzes bei lebensmittelliefernden Tieren werden auch Ansätze zur gezielten Nutzung probiotischer Keime Interesse finden.  a0032-681 X