01773nas a2200217 4500000000100000000000100001008004100002260007000043653003200113653002800145653002400173653001500197100001500212700001200227700002100239700002100260245010500281490000800386520114700394022001401541 2018 d c06/2018bSchlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KGaHannover10aNutztiere als Versuchstiere10aalternative Tiermodelle10aOne-Health- Konzept10a3R-Prinzip1 aP Reinhold1 aC Menge1 aM Ladwig-Wiegard1 aC Thöne-Reineke00aDie zunehmende Bedeutung von Großtiermodellen in der biomedizinischen Forschung – eine Übersicht0 v1313 aGroßtiermodelle sind essenzieller Bestandteil einer modernen interdisziplinären biomedizinischen Forschung. In der translationalen Medizin und als komparative Modelle ermöglichen sie biologisch relevante Erkenntnisse von dualem Nutzen (sowohl für den Menschen als auch für die Tiergesundheit). Unter Beachtung der Erfordernisse des Tierschutzes stehen sie im Einklang mit dem 3R-Prinzip. Im Vergleich zu Nagern ist der Einsatz domestizierter Haus- und Nutztiere als Versuchstiere zwar teurer, arbeitsintensiver bzw. zeitaufwendiger und ethisch oft weniger akzeptiert, aber häufig biologisch relevanter. Die historisch gewachsenen und noch immer existierenden Barrieren zwischen der ehemals eher landwirtschaftlich orientierten Forschung an Haus- und Nutztieren und der biomedizinischen Forschung der Humanmedizin ist nicht mehr zeitgemäß. Auf der Suche nach dem geeignetsten Tiermodell für eine definierte Fragestellung bedarf eine moderne Biowissenschaft im Sinne des One-Health-Konzeptes der kompetenten Zusammenarbeit zwischen Human- und Veterinärmedizin sowie der interdisziplinären Kommunikation und Kooperation. a0005-9366