01840nas a2200205 4500000000100000000000100001008004100002260007000043653001000113653001800123653001400141653001400155100001600169700001100185245008100196300001400277490000700291520132100298022001501619 2014 d c11/2014bSchlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KGaHannover10aPferd10aEndoparasiten10aResistenz10aselektive1 aU Hörügel1 aA Enge00aResistenzsituation und selektive Entwurmung in sächsischen Pferdebeständen a1120-11270 v953 aIn Veröffentlichungen wird weltweit über eine abnehmende Wirksamkeit von Medikamenten gegenüber Endoparasiten bei Pferden berichtet. Zur Verlangsamung der Resistenzentwicklung empfehlen einige Wissenschaftler die selektive Entwurmung. Auch in Sachsen wurde von Pferdepraktikern schon mehrmals der Verdacht auf Resistenzen von Endoparasiten gegenüber Anthelminthika geäußert. Mit den vorliegenden Untersuchungen sollen deshalb die aktuelle Resistenzsituation von kleinen Strongyliden in sächsischen Pferdebetrieben analysiert sowie die Praktikabilität der selektiven Entwurmungsmethode bei adulten Pferden überprüft werden. Im Rahmen eines Projektes des Pferdegesundheitsdienstes der Sächsischen Tierseuchenkasse in Zusammenarbeit mit dem Hoftierarzt zur Einschätzung der Resistenzlage von Endoparasiten in sächsischen Pferdebeständen wurden im Jahr 2011 insgesamt 344 adulte Pferde in zwölf Betrieben in die Untersuchung einbezogen. Die Ergebnisse zeigen, dass die kleinen Strongyliden auch in der sächsischen Pferdepopulation zum Teil erhebliche Resistenzen gegenüber Benzimidazolen entwickelt haben, wobei deutliche Unterschiede zwischen den Pferdehaltungen bestehen. Pyrantel und Ivermectin scheinen noch gut bis sehr gut zu wirken. Die Praktikabilität der selektiven Entwurmung wird beurteilt.  a0032-681 X