02284nas a2200229 4500000000100000000000100001008004100002260004400043653001300087653001600100653002400116653001100140100001800151700001600169700001800185700001600203245009400219300001200313490000700325520170800332022001402040 2014 d c01/2014bM. & H. Schaper GmbHaHannover10aHornhaut10aPerforation10aStutenamnionmembran10aAmnion1 aM Holičková1 aA Trbolová1 aZ Kováčová1 aT Vrbovská00aLuftgetrocknete Stutenamnionmembran (ADAM) zur Behandlung von Korneageschwüren beim Hund a565-5710 v583 aDas Ziel dieser Arbeit war die prospektive und retrospektive Auswertung der Benutzung von luftgetrockneter Amnionmembran (ADAM) zur Behandlung von Korneageschwüren des Hundes. Die Patienten (10 Hunde, 11 Augen) wurden in der Kleintierklinik der Universität für Veterinärmedizin und Pharmazie in Košice therapiert und zunächst einer vollständigen ophthalmologischen Untersuchung unterzogen. Die Amnionmembran (AM) wurde im Rahmen eines Kaiserschnitts einer Stute gewonnen, in einem Gemisch von Peressigsäure- und Ethanollösung entkeimt und schließlich in einer Laminarbox getrocknet. Diese AM wurde im rehydrierten Zustand nach dem Débridement der veränderten Hornhaut auf das peripher gelegene gesunde Hornhautgewebe durch einzelne Knopfhefte fixiert. Dazu fand das nichtresorbierbare 9/0-USP-Nahtmaterial Verwendung. Die postoperative Nachsorge beruhte auf der allgemeinen systemischen Verabreichung von Antibiotika, nichtsteroidalen Antiphlogistika sowie der lokalen Gabe von Mydriatika und Antibiotika. Die Patienten wurden zwei, vier und acht Wochen nach der Operation nachuntersucht. Eine Hornhautepithelisierung konnte zwei Wochen nach der Operation erkannt werden. Vier Wochen postoperativ wurde die Hornhautvaskularisation in 10/11 Fällen (91 %), mit Ausnahme einer unkomplizierten Hornhautperforation, sichtbar. In fünf Fällen (45 %) konnte eine Pigmentierung beobachtet werden. Vier Wochen nach dem Eingriff entstand eine Hornhautnarbe, meist geringgradig (63 %). In einem von elf Fällen (9 %) kam es zu einem Drohreflexverlust. Die luftgetrocknete Stutenamnionmembran ist als eine mögliche Therapie auch in komplizierten Fällen, wie bei einer Hornhautperforation, anzusehen. a0023-2076