01814nas a2200217 4500000000100000000000100001008004100002260004800043653002400091653002300115653000900138653001000147653001200157100001500169245003400184250000700218300001400225490000700239520133500246022001501581 2015 d c11/2015bSchlütersche VerlagsgesaHannover10aDirofilaria immitis10aDirofilaria repens10aHund10aKatze10aZoonose1 aM Leschnik00aHerz- und Hautwurm im Kommen? a12 a1196-12060 v963 aDirofilarien sind Nematoden, die in den letzten Jahren eine zunehmende Bedeutung als Erreger der Herzwurmkrankheit und der Hautwurmkrankheit beim Hund und seltener auch bei der Katze gewonnen haben. Zusätzlich können diese durch Stechmücken übertragenen Parasiten auch beim Menschen zu klinischen Symptomen führen. Sie zählen daher zu Erregern mit zoonotischem Potenzial. In den letzten Jahren noch ausschließlich durch Importtiere und reisebegleitende Tiere nach Mitteleuropa verbracht, scheint es aktuell zu einer Endemisierung in Deutschland zu kommen. Der Erregernachweis beruht entweder auf dem Nachweis der adulten Filarien im Ausflusstrakt des rechten Herzens oder unter der Haut sowie durch den Nachweis von Mikrofilarien (Larve 1) im peripheren Blut. Diese Mikrofilarien werden von Stechmücken mit dem Blut des Wirtes aufgenommen, entwickeln sich in der Mücke zur Larve 3 und werden beim nächsten Saugakt in einen anderen Wirt entlassen. Die medikamentöse Therapie gegen adulte Dirofilaria immitis (Herzwurm) ist mit Risiken für den Patienten behaftet und sollte nur nach exakter Diagnose und entsprechender Beratung des Tierbesitzers durchgeführt werden. Eine Therapie gegen die Mikrofilarien muss aktuell immer zwingend empfohlen werden, um einer weiteren Aktivierung der Endemisierung Einhalt zu gebieten. a0032-681 X