01881nas a2200229 4500000000100000000000100001008004100002260004800043653002800091653002400119653003300143653001700176653001000193100001600203700001200219245005900231250000600290300001200296490000700308520132200315022001401637 2018 d c05/2018bSchlütersche VerlagsgesaHannover10aNonprimates Hepacivirus10aEquines Hepacivirus10aEquines Parvovirus-Hepatitis10aHepatopathie10aLeber1 aJ Cavalleri1 aH Junge00aVirale Hepatitis, ein Risiko für den Patienten Pferd? a6 a581-5840 v993 aLebererkrankungen können durch unterschiedliche Noxen hervorgerufen und am verlässlichsten durch einen Anstieg der Leberenzyme diagnostiziert werden. Ursächlich spielen Intoxikationen, Gallengangsobstruktionen, aufsteigende bakterielle Infektionen und Neoplasien eine große Rolle. Virusinfektionen wurden bislang nur selten als Ursache für Hepatitiden festgestellt. In den letzten Jahren sind verschiedene neue Infektionserreger identifiziert worden, die Lebererkrankungen beim Pferd hervorrufen können. Zu diesen zählen Flaviviren, insbesondere das Equine Hepacivirus und das Equine Pegivirus, und ein neu entdecktes Equines Parvovirus-Hepatitis. Die Flavivirusinfektionen verlaufen in der Regel klinisch inapparent oder gehen mit nur leichten Symptomen einher. Die Infektion mit dem Equinen Parvovirus ist hingegen als eine Ursache der fulminant verlaufenden Theiler’s Disease beschrieben. Die Prognose von Hepatopathien beim Pferd ist umso günstiger, je früher im Krankheitsverlauf eine Diagnose gestellt und damit eine zielgerichtete Therapie eingeleitet werden kann. Mit dem Wissen um die viralen Infektionen erweitert sich die Liste der Differenzialdiagnosen bei Pferden mit Hepatopathien und mit der Weiterentwicklung molekularbiologischer Testverfahren auch das Spektrum der diagnostischen Toolbox. a0032-681X