01607nas a2200229 4500000000100000000000100001008004100002260003900043653001400082653001400096653001600110653000900126653003500135100001800170700001200188700001200200245011800212300001200330490000700342520101400349022001401363 2014 d c11/2014bM. & H. SchaperaHannover10aEmodepsid10aProfender10aMDR1-Defekt10aHund10aArzneimittelunverträglichkeit1 aS Elmshäuser1 aA Wilke1 aJ Geyer00aArzneimittelunverträglichkeiten nach Gabe von Emodepsid/Praziquantel (Profender®) bei Hunden mit MDR1-Gendefekt a597-6050 v593 aIn der klinischen Anwendung von Emodepsid/Praziquantel (Profender®) traten in den letzten Jahren zahlreiche Fälle von Arzneimittelunverträglichkeiten auf. In der vorliegenden Arbeit wurden 55 solcher Fälle, welche im Rahmen der MDR1-Diagnostik am Institut für Pharmakologie und Toxikologie der Justus-Liebig-Universität Gießen berichtet wurden, retrospektiv ausgewertet. Dabei fiel auf, dass vor allem Hunde betroffen sind, welche einen homozygoten Defekt im MDR1-Gen (MDR1–/–) aufweisen. In der symptomatischen Ausprägung wurden Zittern, Ataxie, Salivation, Hecheln und Krämpfe am häufigsten beobachtet. Obwohl Profender® in einer präklinischen Studie auch an MDR1- defekten Collies getestet und bis zu einer Dosierung von 1,6 mg/kg Emodepsid und 8 mg/kg Praziquantel gut toleriert wurde, empfiehlt sich vor der Anwendung des Präparats bei prädisponierten Rassen ein Test auf Vorliegen des MDR1-Defekts, um die Anwendung bei MDR1–/–-Hunden mit besonderer Sorgfalt vornehmen zu können.  a0023-2076