01875nas a2200229 4500000000100000000000100001008004100002260004800043653001600091653001000107653001200117653001500129653001700144100001600161700001400177245004700191250000600238300001200244490000700256520136800263022001401631 2018 d c05/2018bSchlütersche VerlagsgesaHannover10aEntzündung10aKolik10aAbdomen10aPeritoneum10aBauchpunktat1 aU Schröder1 aB Schwarz00aPeritonitis beim Pferd – eine Übersicht a5 a466-4800 v993 aBei der Peritonitis des Pferdes handelt es sich um eine potenziell tödlich verlaufende Entzündung der Auskleidung der Bauchhöhle. Die Ursachen sind vielfältig und reichen von Infektionen und traumatischen Ursachen bis hin zu Fremdkörpererkrankungen und Tumoren der verschiedenen Bauchorgane. Aufgrund der zahlreichen Ursachen kann die Peritonitis akut oder chronisch und lokalisiert oder generalisiert auftreten. Abhängig davon sind auch die klinischen Symptome sehr vielfältig, wobei häufig Zeichen abdominalen Schmerzes und systemischer Entzündung vorherrschen. Die Diagnostik sollte auf eine Feststellung der Ursache zielen, um dann eine gerichtete Therapie einleiten zu können. Diese umfasst, wenn möglich, die Behebung der Ursache. Weiterhin stehen vorrangig die Korrektur des Elektrolyt- und Flüssigkeitshaushaltes sowie eine umfangreiche antiinflammatorische und antibiotische Therapie zur Eindämmung von hypovolämischen und endotoxämischen Schockzuständen im Vordergrund. Eine abdominale Drainage und/oder Laparotomie können des Weiteren notwendig sein. Die Prognose ist abhängig von der Ursache und in der Regel ungünstiger, wenn die Patienten einen chirurgischen Eingriff benötigen. Kurz- bis mittelfristige Komplikationen mit Langzeitfolgen wie Hufrehe, Adhäsionen oder Abszessbildung können die Überlebensrate weiter verringern. a0032-681X