01696nas a2200229 4500000000100000000000100001008004100002260004800043653001700091653001500108653001100123653001400134653001400148100001200162700001400174245009300188250000700281300001400288490000700302520114200309022001501451 2015 d c10/2015bSchlütersche VerlagsgesaHannover10aWiederkäuer10aEmissionen10aMethan10aMikrobiom10aZüchtung1 aW Brade1 aK Wimmers00aTierseitige Methan-Minderungspotenziale bei Wiederkäuern – Möglichkeiten und Grenzen a11 a1142-11510 v963 aDie genetische Ausstattung der Wiederkäuer beherbergt keine Gene, die eine eigene Methanbildung ermöglichen. Methan (CH4) wird durch methanogene Archaeen als „Nebenprodukt“ vorrangig des mikrobiellen Kohlenhydrat-Abbaus unter anaeroben Bedingungen im Vormagensystem der Wiederkäuer (= Wirte) produziert. Es gibt genügend Hinweise, dass es auch eine wirtsspezifische Komponente für variierende CH4-Emissionen bei Wiederkäuern gibt. Sie spiegeln sich in „indirekten Heritabilitäten“ wider. Neue Methoden und Techniken zur schnellen und vollständigen Sequenzierung der Genome des Wirtes und der Mikroorganismen sowie zur Identifizierung und Quantifizierung ihrer Gene und Genprodukte einerseits und zur Bestimmung der CH4-Emissionen andererseits liefern neue Erkenntnisse über Zusammenhänge zwischen genetischen und physiologischen Eigenschaften des Wirtes, dem Mikrobiom und dem Fütterungsmanagement. Nachfolgend soll der zugehörige aktuelle Kenntnisstand aus der Blickrichtung möglicher tierseitiger Einflussnahmen auf die CH4-Emission bei Wiederkäuern einschließlich deren Grenzen aufgezeigt und diskutiert werden. a0032-681 X