02679nas a2200265   4500000000100000000000100001008004100002260004800043653000800091653001400099653001500113100001700128700001600145700001500161700001600176700001100192700001700203700001300220245012100233250000700354300001400361490000700375520201600382022001502398       2015                            d  c10/2015bSchlütersche VerlagsgesaHannover10aSau10aAbferkeln10aKetoprofen1 aE Viitasaari1 aL Hänninen1 aM Heinonen1 aM Raekallio1 aT Orro1 aO Peltoniemi1 aA Valros00aEinfluss der postpartalen Applikation von Ketoprofen auf die Sauengesundheit und das Ferkelwachstum (Republikation*)  a11  a1152-11580 v963 aDie Wirkung des nichtsteroidalen Antiphlogistikums Ketoprofen auf die postpartale Phase von Sauen wurde in einer randomisierten, verblindeten und placebo­kontrollierten Studie untersucht. Ketoprofen (3 mg/kg KGW/Tag) wurde an drei aufeinander folgenden Tagen post partum (p. p.) bei 20 gesunden Sauen intramuskulär appliziert. Die Kontrollgruppe (n = 20) erhielt als Placebo Kochsalzlösung. Die Rückenspeckdicke, die Anzahl der Tage mit Obstipation und die Tage, an denen erstmals Inappetenz festgestellt werden konnte, wurden erfasst. Die Körperkondition (Body Condition Score, BCS) und Schulterläsionen wurden während der ersten Woche p. p. dokumentiert. Die Veränderungen von BCS, Rückenspeckdicke und dem Schweregrad der Schulterläsionen wurden mittels ANOVA analysiert. Blutproben wurden an den Tagen –1, 0, 5 und 14 nach der Behandlung entnommen. Aspartat­Aminotransferase (AST), Creatininkinase (CK), Haptoglobin (Hp) und Serum­Amyloid A (SAA) wurden quantifiziert und mittels Mann­Whitney­U­Test ausgewertet. In den ersten zwei Wochen der Laktation nahmen der BCS und die Rückenfettdicke in der mit Ketoprofen behandelten Gruppe deutlich weniger ab als in der Placebo­Gruppe (–0,08 ± 0,2 vs. –0,8 ± 0,2 bzw. 1,0 ± 0,8 mm vs. –2,0 ± 0,9 mm; p  lt; 0,05). Die Verschlechterung des Score von Schulterläsionen in den Tagen 4–6 p. p. war in der Ketoprofen­Gruppe geringer als in der Placebo­Gruppe (p  lt; 0,05). Die Dauer der Obstipation war mit Ketoprofen kürzer als mit Placebo (5,5 ± 0,3 vs. 6,4 ± 0,3 Tage p. p.; p  lt; 0,05). Inappetenz trat in der Ketoprofen­Gruppe später auf als in der Placebo­Gruppe (9,6 ± 0,9 vs. 3,8 ± 0,8 Tage p. p.; p  lt; 0,05). Die AST­ und SAA­Werte waren am Tag 5 p. p. nach Ketoprofen­Applikation höher als nach Placebo­Gabe (p  lt; 0,05). Schlussfolgernd scheint Ketoprofen in den ersten zwei Wochen nach dem Abferkeln einen positiven Effekt auf Sauen zu haben, obwohl die Applikation eine leichte Gewebereizung verursachte.  a0032-681 X