01647nas a2200253 4500000000100000000000100001008004100002260004400043653001800087653001900105653001400124653001500138653001400153100001400167700001400181700001400195700001100209700001700220245008300237300001200320490000700332520104000339022001401379 2013 d c12/2013bM. & H. Schaper GmbHaHannover10aSchwanzlurche10aWundversorgung10aSedierung10aBehandlung10aAmphibien1 aC Liebsch1 aK Reimers1 aS Strauß1 aP Vogt1 aF Mutschmann00aAmputation und Regeneration von Gliedmaßen beim Axolotl (Ambystoma mexicanum) a505-5110 v583 aDie biologischen Prozesse, mit denen Lebewesen beschädigtes Gewebe heilen oder regenerieren, beinhalten komplexe biochemische und zelluläre Vorgänge. In einigen Spezies kommt es dabei zu beachtlichen Regenerationsleistungen. Dazu gehört die Gliedmaßenregeneration der Urodelen (Schwanzlurche). Eine wichtige Voraussetzung zum Ersatz des fehlenden Gliedes ist hier eine lokale Antwort des Stumpfgewebes. Aus diesem Grund darf nach einer Gliedmaßenamputation beim Axolotl das Wundgewebe nicht mittels Wundnaht verschlossen werden, weil dadurch der auslösende Reiz zur Ausbildung des Wundepithels unterbunden wird. Unter Umständen ist zur Optimierung des Heilungsverlaufes eine Amputation im gesunden Gewebe notwendig. Eine geeignete Narkose bei Eingriffen an innerviertem Gewebe ist ein Tauchbad mit MS-222 (Ethyl-3-Aminobenzoat-Methansulfonat, Finquel®; Argent Chemical Laboratories, USA). Eine Lokalanästhesie sowie eine Desinfektion des Gewebes sind nicht angezeigt, da hierdurch Gewebsnekrosen hervorgerufen werden können. a0023-2076