02814nas a2200241 4500000000100000000000100001008004100002260007000043653001500113653002600128653001400154100001200168700001300180700001500193700001200208700001300220700001500233245015700248300001000405490000800415520213500423022001402558 2015 d c10/2015bSchlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KGaHannover10aTierschutz10aTränkwasserqualität10aMastenten1 aE Rauch1 aN Hirsch1 aN Firnkäs1 aK Damme1 aM Erhard1 aS Bergmann00aHygiene, Wasserqualität und Tiergesundheit beim Einsatz von Rundtränken als tiergerechte Wasserversorgung für Pekingmastenten unter Praxisbedingungen a15-270 v1293 aEs gibt weder in Europa noch in Deutschland verbindlich umgesetzte Anforderungen an die Haltung von Pekingenten. Das Medium Wasser ist für die Ente von besonderer Wichtigkeit und mit vielen speziesspezifischen Verhaltensweisen eng verbunden. In den kommerziellen Entenmastbetrieben steht den Tieren Trinkwasser häufig ausschließlich über Nippeltränken zur Verfügung, da die wirtschaftlichen und hygienischen Aspekte dieses Tränkeangebots bis heute unbestritten sind. Ziel der Studie war es daher, den Einfluss der Rundtränke AquaDuc T® in drei kommerziellen Mastbetrieben unter Praxisbedingungen auf Tierhygiene und verschiedene Gesundheitsparameter der Pekingente zu untersuchen.Die Untersuchungen fanden in drei Praxisbetrieben (7140–13 515 Mastplätze) statt. Pro Betrieb wurden 16 Mastdurchgänge begleitet. Davon wurden im Wechsel jeweils acht Kontroll- und acht Versuchsdurchgänge (switch over design) durchgeführt, mit je einem Besuch zwischen dem 28.−32. und dem 35.−39. Lebenstag. In einem Betrieb konnten nur zehn Mastdurchgänge untersucht werden. Die Enten wurden mittels Nippeltränken mit Trinkwasser versorgt. Für die Versuchsdurchgänge wurde zusätzlich die AquaDuc T® Tränke installiert, die zeitlich begrenzt zugänglich war. Neben Gesundheitsbeurteilungen von jeweils 100 Tieren fanden bei den Betriebsbesuchen auch Untersuchungen zum Stallklima (Staub- und Ammoniakgehalt) und zur Tränkwasserqualität statt. Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass in den Gesundheitsbeurteilungen (u. a. Augenentzündungen, Nasenlochverstopfungen) die Enten mit Zugang zu den Rundtränken fast immer besser abschnitten als die Tiere mit ausschließlichem Zugang zu den Nippeltränken. In dieser Studie lag sowohl die Gesamtkeimzahl als auch die Anzahl an Enterobacteriaceae in KbE/ml in den Rundtränken stets höher als an den Nippeltränken (Mittelwert Gesamtkeimzahl in KbE/ml: Nippeltränke 10 950; Rundtränke 3 955 846). Dennoch konnte keine negative Beeinträchtigung der Gesundheit von Pekingenten festgestellt werden. Eine gute Tränkehygiene ist für die Gesundheit der Enten essenziell.  a0005-9366