01569nas a2200253 4500000000100000000000100001008004100002260004800043653002000091653001300111653001100124653001100135653001500146653001800161100001500179700001600194700001300210245006000223250000700283300001400290490000700304520098900311022001501300 2016 d c10/2016bSchlütersche VerlagsgesaHannover10aAntihistaminika10aHistamin10aRinder10aPferde10aKleintiere10aChlorphenamin1 aK Rossbach1 aA Strattner1 aD Meurer00aEinsatz von H1-Antihistaminika in der Veterinärmedizin a11 a1012-10200 v973 aHistamin ist als Gewebshormon und Neurotransmitter an zahlreichen (patho-)physiologischen Prozessen des Säugetierorganismus beteiligt. Die Wirkung wird über vier G-Protein-gekoppelte Rezeptoren vermittelt, die in der Reihenfolge ihrer Entdeckung Histamin-1-, -2-, -3- und -4-Rezeptor (H1R bis H4R) genannt wurden. Die bekannteste Wirkung von Histamin ist die Vermittlung allergischer Reaktionen, doch die Funktionen von Histamin sind weitaus vielfältiger und auf zahlreiche Organsysteme verteilt. In der Humanmedizin haben Histamin-Rezeptorenblocker große therapeutische Bedeutung für die Behandlung von Allergien (H1R) und Gastritiden (H2R). Seit 2014 ist mit Chlorphenamin (Ancesol®, Richter Pharma AG/Wirtschaftsgenossenschaft deutscher Tierärzte eG – WDT) wieder ein H1R-Antagonist als Veterinärarzneimittel zugelassen. Auf Möglichkeiten zum klinischen Einsatz von Chlorphenamin und Besonderheiten bei verschiedenen Tierarten wird in diesem Artikel näher eingegangen.  a0032-681 X