01789nas a2200217 4500000000100000000000100001008004100002260004800043653002900091653001500120653001600135653002300151100001100174700001200185245003000197250000700227300001300234490000700247520130200254022001501556 2016 d c10/2016bSchlütersche VerlagsgesaHannover10aEntzündung der Plazenta10aSpätabort10aFrühgeburt10aSeptikämie Fohlen1 aK Hahn1 aT Witte00aDie Plazentitis der Stute a11 a998-10080 v973 aDie Plazentitis gehört zu den häufigsten Ursachen eines Spätabortes oder einer Frühgeburt bei der Stute. In der Regel wird diese Entzündung der Plazenta durch eine aufsteigende Infektion mit Bakterien verursacht. Zu den klinischen Symptomen zählen unter anderem eine verfrühte Euteranbildung, prämature Laktation und vaginaler Ausfluss. Die klinische Verdachtsdiagnose wird mithilfe einer transrektalen oder transabdominalen sonografischen Untersuchung des Uterus bestätigt. Dabei kann die gemeinsame Dicke von Uterus und Plazenta (CTUP = combined thickness of uterus and placenta) vor allem ventral am Übergang von der Zervix zum Corpus uteri einen guten Anhaltspunkt liefern. Endokrinologische Tests und die Messung von Entzündungsmarkern bieten eine zusätzliche Möglichkeit, insbesondere subklinische Plazentitiden zu diagnostizieren. Da die Mehrzahl der Plazentitiden bakteriell bedingt ist, ist eine antibiotische Therapie mit Breitbandantibiotika unerlässlich. Zusätzlich wird die Anwendung eines Entzündungshemmers empfohlen. Durch Applikation von Gestagenen und N2-Sympathomimetika wird versucht, das Auftreten eines Abortes oder einer Frühgeburt zu verhindern. Eine frühzeitige Diagnose und Therapie sind entscheidend für die Entwicklung und das Überleben des Fohlens. a0032-681 X