01773nas a2200205 4500000000100000000000100001008004100002260004800043653001900091653003200110653002400142100001400166700001500180245004700195250000700242300001400249490000700263520128200270022001501552 2015 d c09/2015bSchlütersche VerlagsgesaHannover10aSchmerzgesicht10amultimodale Schmerztherapie10achronischer Schmerz1 aK Hopster1 aS Kästner00aSchmerzerkennung und -therapie bei Pferden a10 a1014-10230 v963 aFreiheit von Schmerzen ist eine der fünf Freiheiten in der Definition von Tiergerechtheit (Animal Welfare = freedom from pain, freedom to behave, freedom from fear and distress, freedom from hunger and thirst, freedom from discomfort). Als Schmerzempfinden bei Tieren kann ein aversives Sinneserlebnis bezeichnet werden, welches „durch tatsächliche oder drohende Verletzung ausgelöst wird, motorische und vegetative Schutzreaktionen hervorruft, zu erlernter Vermeidung führt und möglicherweise artspezifisches Verhalten ändert, einschließlich das Sozialverhalten“ (Zimmermann, 1986). Für eine adäquate, individuell angepasste Schmerztherapie ist es notwendig, Schmerz erkennen und abstufen zu können, um auch den Erfolg der Therapie überprüfen und gegebenenfalls anpassen zu können. Bei Pferden rückt daher die Schmerzerkennung immer mehr in den Vordergrund und neue Studien haben bereits objektive Skalen zur Schmerzbeurteilung entwickelt. Die Therapie von Schmerz bei Pferden kann daraus folgend weitreichend sein und oftmals ist eine Kombination aus nicht-medikamentösen und medikamentösen Therapieformen sinnvoll. Im Rahmen der medikamentösen Therapie werden insbesondere bei starken oder chronischen Schmerzzuständen multimodale Konzepte angewendet. a0032-681 X