02588nas a2200205 4500000000100000000000100001008004100002260007000043653001300113653002900126653002700155653001900182100001200201700001300213245015800226300001200384490000800396520196400404022001402368 2013 d c11/2013bSchlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KGaHannover10aSedation10aα2-Adrenozeptor-Agonist10aMyokardgeschwindigkeit10aHerzerkrankung1 aD Nagel1 aH Gehlen00aDie Auswirkungen von Romifidin auf die Myokardfunktion herzgesunder und herzkranker Pferde, gemessen mit der M-Mode- und PW-Gewebedopplerechokardiografie a436-4430 v1263 aIm Rahmen dieser Studie sollte mithilfe der M-Mode-Echokardiografie und der Gewebedopplertechnik untersucht werden, in welchem Maße die Myokardfunktion des Pferdes, insbesondere bei Vorliegen einer Herzerkrankung, während einer Sedation mit Romifidin beeinflusst wird. Insgesamt 45 Pferde wurden aufgrund einer klinischen, echo- und elektrokardiografischen Voruntersuchung in die Gruppen „herzgesund“ (1), „herzkrank ohne Dimensionsveränderungen des Herzens“ (2) und „herzkrank mit Dimensionsveränderung des Herzens“ (3) unterteilt. Anschließend wurden vor und nach der Verabreichung von Romifidin (0,04 mg/kg KG i. v.) neben der Herzfrequenz (HF) auch M-Mode- (FS%) und PW-Gewebedopplermessungen erhoben. Dabei wurde die radiale Myokardgeschwindigkeit in der linken und rechten Ventrikelwand evaluiert. Die Messungen beinhalteten die isovolumetrische Kontraktionsgeschwindigkeit (IVC), die systolische Spitzengeschwindigkeit (S), sowie die früh- (E) und spätdiastolische Relaxationsgeschwindigkeit (A) und das Verhältnis aus diesen beiden (E/A). Die HF und die FS reduzierten sich nach Sedierung in allen drei Gruppen signifikant. Bei den PW-Gewebedoppleruntersuchungen reduzierten sich nach der Romifidinapplikation bei allen untersuchten Pferden sowohl in der rechten, als auch in der linken Ventrikelwand die IVC, die S und die E signifikant. Bei E zeigte sich zudem ein hochsignifikanter Unterschied zwischen den drei Gruppen in beiden Ventrikelwänden. Die Ergebnisse der vorliegenden Studie zeigen, dass der α2-Adrenozeptor-Agonist Romifidin einen Effekt auf die Myokardfunktion beim Pferd hat, der sich in einer Reduktion der Myokardgeschwindigkeiten äußert. Mit dem PW-Gewebedoppler stellten sich die Veränderungen nach der Romifidinapplikation deutlicher dar, als mit der M-Mode-Echokardiografie. Das zeigt, dass mit der Gewebedopplertechnik auch geringe Veränderungen der Myokardfunktion des Pferdes erfasst werden können. a0005-9366