02564nas a2200325 4500000000100000000000100001008004100002260007000043653001900113653001600132653002900148653002500177653003500202100001400237700001400251700001400265700001600279700001200295700001300307700001700320700001700337700001500354700001400369700001300383245008000396300001200476490000800488520172800496022001402224 2014 d c10/2014bSchlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KGaHannover10aBeta-Laktamase10aMethicillin10aEmpfindlichkeitsprüfung10aklinischer Grenzwert10aepidemiologischer Cut-off-Wert1 aG Michael1 aC Freitag1 aA Feßler1 aS Wendlandt1 aC Eidam1 aM Entorf1 aG Volz Lopes1 aA Riesenberg1 aS Blodkamp1 aS Schwarz1 aK Kadlec00aAntimikrobielle Resistenz, ESBL und MRSA – Definitionen und Labordiagnose a339-3480 v1273 aAnlässlich häufig geführter Diskussionen über die korrekte Durchführung der antimikrobiellen Empfindlichkeitstestung und die Interpretation der dabei erhaltenen Ergebnisse soll dieser Bericht grundlegende Informationen zum besseren Verständnis dieser komplexen Thematik zusammenfassen. Dazu werden die Begriffe „Antimikrobielle Resistenz“, „ESBL“ und „MRSA“ erklärt. Aussagen zur antimikrobiellen Resistenz beinhalten neben einer Begriffsdefinition auch Informationen zu intrinsischen und erworbenen Resistenzen sowie Grundregeln zur korrekten Durchführung der Empfindlichkeitsprüfung von Bakterien im diagnostischen Labor. Weiterhin werden die unterschiedlichen Interpretationskriterien – klinische Grenzwerte und epidemiologische Cut-off-Werte – und deren Anwendungsgebiete näher erläutert. Außerdem werden derzeit gültige vom European Committee on Antimicrobial Susceptibility Testing (EUCAST) und vom Clinical and Laboratory Standards Institute (CLSI) herausgegebene labordiagnostische Methoden zum Nachweis im Verdachtsfall sowie zur Bestätigung bakterieller Erreger als ESBL-Produzenten oder als MRSA vorgestellt und miteinander verglichen. Aus den Darlegungen wird ersichtlich, dass die korrekte Durchführung labordiagnostischer Verfahren, welche die strikte Einhaltung international anerkannter Testverfahren beinhaltet, eine unabdingbare Voraussetzung für eine harmonisierte Empfindlichkeitsprüfung und damit verbunden für die Erarbeitung verlässlicher Ergebnisse in der Routinediagnostik darstellt. Dies ist von besonderer Bedeutung, da die Ergebnisse der Empfindlichkeitsprüfung basierend auf klinischen Grenzwerten häufig die Grundlage für Therapieempfehlungen darstellen.  a0005-9366