@article{4721, keywords = {Hund, Babesia vulpes, Therapie, Übertragungswege}, author = {S Jetschin and V Bitter and R Neiger}, title = {Babesia vulpes-Infektion bei einem Hund in Deutschland – mögliche Übertragungswege}, abstract = {

Zusammenfassung Ein elf Jahre alter, männlich kastrierter Terriermischling, der neun Monate zuvor splenektomiert wurde und eine Bluttransfusion erhielt, wurde wegen Taumelns und Schwäche vorgestellt. Labordiagnostisch fiel eine hochgradige regenerative An­ämie auf, die Babesien-PCR war positiv. Nach zweimaliger Behandlung mit Imidocarb im Abstand von zwei Wochen war die Babesien-PCR weiterhin positiv. Eine angeschlossene Speziesdifferenzierung zeigte eine Infektion mit Babesia (B.) vulpes, einer kleinen Babesienart. Der Infektionsweg bei diesem Hund ist unklar, da sowohl eine direkte Übertragung durch Zecken als auch die Bluttransfusion als Infektionsquelle infrage kommen. Da Imidocarb bei kleinen Babesien unwirksam ist, wurde der Hund daraufhin mit Atovaquon und Azithromycin behandelt, in der folgenden Sequenzierung wurde weiterhin B. vulpes nachgewiesen. Fazit: Bei einer Babesieninfektion, insbesondere nach einer Bluttransfusion und Splenektomie, muss auch an kleine Babesien gedacht werden.

}, year = {2022}, journal = {Kleintierpraxis}, volume = {67}, edition = {05}, pages = {250–258}, month = {05/2022}, publisher = {M. & H. Schaper GmbH}, address = {Hannover}, issn = {0023-2076}, doi = {10.2377/0023-2076-67-250}, language = {German}, }