@article{4590, keywords = {Pferd, Hauterkrankung, Dermatologie, Hefen}, author = {E Potocnik and K Drozdzewska and H Aupperle-Lellbach and B Schwarz}, title = {Hochgradige Malassezien-Dermatitis bei einer Warmblutstute}, abstract = {Obwohl Malassezia spp. zu einem hohen Prozentsatz auf der Haut und im Gehörgang der Pferdepopulation nachgewiesen werden können, kommt es nur selten zu einer klinischen Problematik aufgrund dieser Besiedelung. Das Entstehen einer Malassezien-Dermatitis dürfte durch eine Grunderkrankung der Haut begünstigt werden. Im vorliegenden Fall wurde eine sechsjährige Warmblutstute mit exzessiver Krustenbildung mit schmierigen Belägen sowie Palpationsdolenz an Kopf und Hals vorgestellt. Die Stute zeigte vorberichtlich bereits seit mindestens zwei Jahren eine Veränderung des Haut- und Haarkleides in Form von haarlosen Bereichen neben dem Mähnenansatz. Diagnostisch wurden Blut, Hautgeschabsel, Krusten, Abklatschpräparate, Hautbiopsien und Kulturen für Bakteriologie und Mykologie untersucht, wodurch die Diagnose einer Malassezien-Dermatitis gestellt sowie eine Besiedlung der Haut mit Pantoea agglomerans und Staphylococcus epidermis nachgewiesen werden konnte. Die Stute wurde mit lokalen Waschungen mit Chlorhexidin und Enilconazol behandelt und zeigte unter dieser Therapie eine rasche Verbesserung des Hautbildes. Die Stute musste nach drei Wochen Therapie aufgrund einer schweren orthopädischen Verletzung euthanasiert werden.}, year = {2021}, journal = {Der Praktische Tierarzt}, volume = {102}, edition = {4}, pages = {382-388}, month = {04/2021}, publisher = {Schlütersche Fachmedien GmbH}, address = {Hannover}, issn = {0032-681X}, doi = {10.2376/0032-681X-2119}, language = {German}, }