@article{4570, keywords = {angeborene Missbildungen, Harnleitermündungsenge, Hydronephrose, Harnwegsobstruktion, obstruktive Uropathie}, author = {A Schröder}, title = {Kongenitale Hydronephrose bei einem Mischlingswelpen}, abstract = {Eine sechs Wochen alte Golden Retriever Mischlingshündin wurde mit einem umfangsvermehrten Abdomen vorgestellt. Palpatorisch ließ sich eine abdominale Masse feststellen. Röntgenologisch war eine Veränderung im Bereich der Nieren zu erkennen und in der Ultraschalluntersuchung bestätigte sich der Verdacht einer hochgradigen Hydronephrose der linken Niere. Die rechte Niere war unauffällig, ebenso die Laborergebnisse. Eine Hydronephrose tritt immer sekundär zu einer partiellen oder vollständigen Obstruktion der ableitenden Harnwege auf. In diesem Fall war die Uretermündung im Bereich der Harnblase atresiert und es konnte keine Ursache festgestellt werden. Aufgrund der Schwere der Veränderung und des jungen Lebensalters der Hündin gingen wir von einer angeborenen Veränderung aus. In der veterinärmedizinischen Literatur gibt es wenige Fallberichte zu kongenitalen Hydronephrosen und deren Ursachen. Der Artikel gibt einen kurzen Überblick über die relevante embryonale Entwicklung und den aktuellen Kenntnisstand in der Humanmedizin. Die Hündin wurde komplikationslos unilateral ureteronephrektomiert sowie kastriert und mit einer guten Langzeitprognose entlassen. Leider verstarb die Hündin drei Monate nach der Operation plötzlich. Da die Besitzer keine Einwilligung zur pathologischen Untersuchung gaben, bleiben die Überlegungen zur Todesursache spekulativ. }, year = {2021}, journal = {Kleintierpraxis}, volume = {66}, edition = {2}, pages = {72–86}, month = {02/2021}, publisher = {M. & H. Schaper GmbH}, address = {Hannover}, issn = {0023-2076}, doi = {10.2377/0023-2076-66-72 }, language = {German}, }