@article{4499, keywords = {Ad-libitum-Fütterung, tägliche Zunahmen, Muskelfleischanteil, Intramuskulärer Fettgehalt, extensive Schweinemast Wald}, author = {R Stäbler and D Patzkewitsch and S Reese and M Erhard and S Hartmannsgruber}, title = {Alternatives Haltungssystem von Mastschweinen im Wald – Beurteilung von Tiergesundheit und Schlachtkörperqualität}, abstract = {Ziel dieser Studie war, Tiergesundheitsparameter bei Mastschweinen unter möglichst naturnahen Bedingungen während einer Mastperiode im Wald und bei der anschließenden Schlachtung zu erheben und zu dokumentieren. Gleichzeitig wurde die Schlachtkörperqualität überprüft. Die tägliche Zunahme der Tiere und der Kraftfutteraufwand pro kg erzeugtem Fleisch wurden ermittelt. Dafür wurden zwei Gruppen mit jeweils 20 Schweinen (Schwäbisch-Hällisch*Pietrain) mit einem durchschnittlichen Gewicht von ca. 25 kg in zwei Waldflächen im bayerischen Alpenvorland eingestallt und dort bis zur Schlachtung gehalten. Sie erhielten ad libitum Kraftfutter (KF) und Grundfutter (GF) (Kleegras). Die Tiere wurden in 4-wöchigem Rhythmus sowie vor der Schlachtung gewogen und hinsichtlich Verletzungen, Parasitenbefall und allgemeinem Gesundheitszustand bonitiert. Am Schlachthof wurden Schlachtgewicht, Muskelfleischanteil (MfA) sowie der Zustand der Schlachtorgane und Klauen erhoben. Intramuskulärer Fettgehalt (IMF) und Radiocäsiumbelastung wurden durch Fleischproben bestimmt. Die Waldmastschweine wiesen bei den Lebendbonituren kaum Verletzungen auf, 99,7 % der untersuchten Tiere erhielten Note 0 (Benotung in Anlehnung an Welfare Quality® Assessment Protocol for Pigs 2009). Auch der Organzustand am Schlachthof war überwiegend ohne Befund (Verdauungstrakt bei 100% der Schweine, Herz und Niere bei 97,4 %, Lunge bei 81,6 %, Leber bei 55,3 % ohne besonderen Befund). Die durchschnittlichen täglichen Zunahmen bis 130 kg Lebendgewicht (LM) lagen bei 792 g bzw. 796 g pro Tag. Der durchschnittliche MfA bei der Schlachtung mit > 150 kg LM lag bei 55,2 % und der durchschnittliche IMF bei 2,5 %. Die Werte für eine Radiocäsiumbelastung lagen deutlich unter dem Grenzwert.}, year = {2020}, journal = {Berliner und Münchener Tierärztliche Wochenschrift}, volume = {133}, month = {07/2020}, publisher = {Schlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG}, address = {Hannover}, issn = {1439-0299}, doi = {10.2376/1439-0299-2020-11}, language = {German}, }