@article{4440, keywords = {praktische Fertigkeiten, Ersttagskompetenz, studentische Zufriedenheit, kurative Praktika}, author = {C Kleinsorgen and R Richter and E Schaper and A Tipold}, title = {Pflichtpraktika in der Tiermedizin – Evaluationsergebnisse und Entwicklungen}, abstract = {Die Vermittlung und Förderung von praktischen Fertigkeiten stellt einen essenziellen Teil der tiermedizinischen Ausbildung dar. Im Rahmen dieser Studie werden die Ergebnisse der ausgefüllten Evaluationen von Studierenden sowie betreuenden Tierärztinnen und Tierärzten der extramuralen kurativen Pflichtpraktika im Tiermedizinstudium aus den Jahren 2014–2016 (N = 1.736) dargestellt. Die Daten aus der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover werden mit den in 2010 veröffentlichten Daten (N = 360) verglichen. Ziel ist es, herauszufinden, ob es unterschiedliche Ausprägungen hinsichtlich der Verteilung der Praktikumsauswahl nach verschiedenen Praxisarten beziehungsweise Tierartenbereichen sowie der durchgeführten Tätigkeiten gibt. Weiterhin soll ermittelt werden, ob ein Zusammenhang zwischen Wohn- und Praktikumsort erkennbar ist, und zuletzt, welche Empfehlungen sich aus der Auswertung und Analyse der ausgefüllten Evaluationsbögen für die zukünftige Durchführung der Evaluation sowie für die curriculare Weiterentwicklung ergeben. Im Vergleich zu den etwa zehn Jahre zuvor erhobenen Daten sind keine erwähnenswerten Unterschiede erkennbar. Hinsichtlich der Praxisarten wurden Praktika am häufigsten in der Kleintierpraxis (43,32 %) absolviert, gefolgt von Gemischt- (32,60 %), Pferde- (14,63 %) und der Nutztierpraxis (9,22 %). Studierende absolvierten ihr Praktikum zu 41 % in großer Entfernung (> 120 km) zum Heimatort und zu 36 % innerhalb des Heimatortes. Als häufigste praktische Tätigkeiten werden Durchführung von bildgebenden Verfahren, Blut­entnahme, Assistenz in Operationen, Injektionen sowie allgemeine Untersuchungsgänge gelistet. Die Auswertung der Evaluationsbögen hat eine Reihe an Empfehlungen hinsichtlich Formulierung der Fragestellungen im Evaluationsbogen, Formatierung der Evaluationsbögen sowie Integration und Anleitung zum Ausfüllen und Einreichen der Dokumente ergeben. Weiterhin geben die durchgeführten praktischen Tätigkeiten durch die Studierenden darüber Aufschluss, welche Fertigkeiten bereits an der Universität zur Vorbereitung auf Praktika vermittelt werden sollten und welche praktischen Fertigkeiten in den extramuralen Praktika zur Genüge trainiert werden. Dieser Abgleich soll indirekt die Konzeptionierung der Praktika in Absprache zwischen den Studierenden und den Praktikumsleitern erleichtern. Insgesamt werden die extramuralen Praktika sowohl von den Studierenden als auch von den betreuenden Tierärztinnen und Tierärzten als sehr positiv beurteilt. Um den außeruniversitären Wissens- und Kompetenzzuwachs genauer untersuchen und gegebenenfalls besser steuern zu können, sollten Anpassungen an geplante deutschlandweit einzusetzende Evaluationsbögen stattfinden. }, year = {2020}, journal = {Der Praktische Tierarzt}, volume = {101}, edition = {6}, pages = {532–543}, month = {06/2020}, publisher = {Schlütersche Verlagsges}, address = {Hannover}, issn = {0032-681X}, doi = {10.2376/0032-681X-2015}, language = {German}, }