@article{4248, keywords = {Milchkuh, Milchprobe, bovines trächtigkeitsassoziiertes Glykoprotein}, author = {J Engelke and M Feldmann and N Gundling and Y Gundelach and C Egli and M Hoedemaker and M Piechotta}, title = {Trächtigkeitsdiagnostik per Milchprobe: Evaluation des Nachweises von trächtigkeitsassoziierten Glykoproteinen mittels kommerziellem ELISA}, abstract = {Zur Verbesserung der Fruchtbarkeitskennzahlen in der modernen Milchkuhhaltung sollte eine möglichst kurze Zeitspanne zwischen erster Besamung und tatsächlicher Konzeption erreicht werden. Ein Ansatz hierzu ist, eine möglichst frühe Trächtigkeitsdiagnostik durchzuführen, um vor allem nicht tragende Tiere so früh wie möglich diagnostizieren und zeitnah neu besamen zu können Es sind kommerziell erhältliche laborbasierte Trächtigkeitsteste auf dem Markt, um die vom Trophoblasten produzierten Glykoproteine (bovine pregnancy-associated glycoproteins, bPAG) in Milch nachzuweisen. Ziel der Untersuchung war es zum einen, präanalytische Störfaktoren für die bPAG Bestimmung mittels eines komerziell erhältlichen PAG-ELISA in Milch zu ermitteln. Hierzu wurde die Stabilität der bPAG nach sich wiederholenden Einfrier- und Auftauprozessen sowie nach einer siebentägigen Lagerung bei Raumtemperatur bzw. 37 °C untersucht. Zum anderen wurde die diagnostischen Güte des PAG-ELISA bei Erstuntersuchung auf Trächtigkeit zwischen dem 28. und 60. Tag post inseminationem in einer Feldstudie (n = 291 Kühe) bestimmt. Als Goldstandard für die Trächtigkeitsdiagnostik wurden transrektale Ultraschalluntersuchungen durchgeführt. Die bPAG Bestimmung lieferte nach einmaligen Einfrieren und Auftauen eine erhöhte optische Dichte (OD), blieb infolge aber stabil. Die Lagerung bei Raumtemperatur hatte keinen Einfluss auf die OD, allerdings sank diese nach fünf Tagen bei 37 °C, weshalb eine Zugabe von geeigneten Konservierungsmitteln zur Milch für den Transport empfohlen wird. Die PAG-ELISA-Ergebnisse stimmten zu 95,7 % mit den Ultraschallergebnissen überein. Es lagen neun falsch positive und fünf falsch negative Ergebnisse vor, bei denen sich durch eine Nachuntersuchung embryonale/fetale Mortalitäten bestätigen ließen. Zusammenfassend ist der Trächtigkeitsnachweis in Milch eine sichere Methode zur Feststellung einer Trächtigkeit bei Milchkühen.}, year = {2015}, journal = {Berliner und Münchener Tierärztliche Wochenschrift}, volume = {128}, edition = {9/10}, pages = {402-408}, month = {09/2015}, publisher = {Schlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG}, address = {Hannover}, issn = {0005-9366}, doi = {10.2376/0005-9366-128-402}, language = {German}, }